Fußball / Testspiel: Luxemburg – RFC Liège 1:0 (0:0): 3-5-2-System getestet

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In ihrem letzten Test vor dem Länderspiel am 14. November gegen Island gab es gestern Abend gegen den belgischen Zweitligisten RFC Liège einen logischen 1:0-Erfolg, der noch höher hätte ausfallen müssen. Der Nationaltrainer nutzte den Test, um eine 3-5-2- Aufstellung auszuprobieren. / Mario Nothum

Gegen einen schwachen Gegner gab es gleich in den ersten Spielminuten durch Kitenge (Weitschuss) und Collette (Ecke) zwei Gelegenheiten für das Team von Guy Hellers. Mit einem guten Reflex verhinderte Gästetorwart Descamps gegen den Jeunesser einen frühen Rückstand. In der 21′ verfehlte ein strammer Schuss von Pupovac nur knapp das Tor. In der Folge monopolisierten die Luxemburger weiter den Ball und zeigten einige schöne Ballstaffetten. Auch der ehemalige Ettelbrücker Hoffmann zwang Descamps aus 20 m zu einer weiteren Glanztat (33′). Die Belgier taten sich im Spiel nach vorne seSTATISTIK

o Luxemburg: Oberweis – Bukvic, Hoffmann, Jänisch (60’ Geisbusch) – Peters, Payal, Collette (60’ Da Mota), Bettmer, Lombardelli (46’ Laterza) – Kitenge, Pupovac (46’ Bensi, 80’ Ferreira)
o RFC Liège: Descamps (46’ Tellemans) – Proesmans (46’ Aktan), Musandji (70’ Kinet), Caurant (46’ Maréchal), Bruzzese (46’ Legrus) – Gkionis, Nizet (46’ Mercier), Thibout (17’ Cacciatore), De Pauw (46’ Piette) – Kamel (46’ Callegari), Bollué (46’ Soukouna)
o Schiedsrichter: Bourgnon – Tropeano, C. Hoffmann
o Gelbe Karten: Payal, Laterza, Kitenge – Proesmans, Piette, Callegari
o Tor: 1:0 Peters (68’ Elfmeter)
o Beste Spieler: Peters, Kitenge – Descamps, Mercier
o Zuschauer: 185 zahlende  
hr schwer und man verstand, weshalb ihnen in der zweiten belgischen Liga in zwölf Meisterschaftsspielen erst acht Tore gelangen.
In der Pause wechselte RFC-Coach Quaranta bis auf zwei Spieler seine gesamte Mannschaft aus. Auf Luxemburger Seite wurden mit Bensi für Pupovac und Laterza für Lombardelli nur zwei Wechsel vorgenommen. Am Spielverlauf sollte sich dennoch nichts ändern. Die junge Luxemburger Truppe setzte sich weiter in der gegnerischen Hälfte fest und kam zu einer ganzen Reihe Torchancen durch Peters sowie Bettmer und Kitenge. Trotzdem bedurfte es eines schmeichelhaften Foulelfmeters (Rempler gegen den eingewechselten Da Mota), um in Führung zu gehen. Kapitän Peters verwandelte sicher zum 1:0.
Erst nach 70′ kamen die Belgier zu ihrer ersten Gelegenheit durch Mercier. Oberweis, Ersatz für den verletzten Joubert, war zur Stelle, genauso wie etwas später gegen den gleichen Spieler, der etwas Schwung ins gegnerische Spiel brachte. In der vorletzten Spielminute gelang Liège fast noch der Ausgleich durch Soukouna. Dieser wäre allerdings mehr als schmeichelhaft gewesen.

Stimme zum Spiel

Guy Hellers (FLF-Nationaltrainer): „Ich wollte sehen, wie sich Bukvic in einer Abwehrkette zu dritt verhält. Zudem wollte ich Kitenge und Pupovac erneut im Sturm proben. Des Weiteren geht es mir darum, einen Ersatz für Stammtorwart Joubert ausfindig zu machen. Oberweis wird auch im Spiel gegen Island auf der Linie stehen, wo der Leistungsdruck deutlich höher sein wird als heute Abend. Dort wird er die Gelegenheit haben um zu zeigen, dass er die Nummer zwei ist.“