FUSSBALL / Internationale Länderspiele: Spanien nach 42 Jahren

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Rund 100 Tage vor WM-Beginn haben besonders einige große Fußball-Nationen ihre Form für das Turnier in Südafrika noch nicht gefunden.

Den bittersten Rückschlag mussten die Italiener hinnehmen, die gegen Kamerun nicht über ein 0:0 hinauskamen. Beim 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Ägypten in London drehte England die Partie erst spät. Argentinien setzte sich mit 1:0 in Deutschland durch. Gonzalo Higuain erzielte in der 45. Minute den entscheidenden Treffer gegen eine lange Zeit ohne Mut und Ideen auftretende DFB-Elf. Der zweimalige Weltmeister Argentinien stand in der Abwehr kompakt und ließ keine Tormöglichkeiten zu.

Für Frankreich konnte auch Rückkehrer Franck Ribéry die 0:2 (0:2)-Niederlage im Prestigeduell gegen Spanien nicht verhindern. Seit 42 Jahren gewann der Europameister dank der Treffer von David Villa (21. Minute) und Sergio Ramos (45+1.) erstmals wieder bei den Franzosen.

Für England sorgten Peter Crouch (56./79.) und Shaun Wright-Phillips (74.) für die Entscheidung gegen Ägypten. Den Afrika-Cup-Gewinner hatte Mohamed Zidan (23.) in Führung gebracht. Auch die Schweizer Nationalmannschaft steckte auf dem Weg zur WM einen Dämpfer ein. Nach der Führung durch Gökhan Inler (29./Foulelfmeter) verloren die Eidgenossen mit einigen Nachwuchskräften das Duell gegen WM-Teilnehmer Uruguay 1:3 (1:1).

Auf Formsuche ist auch Ghana, ein weiteres WM-Team. Das Team des Serben Milovan Rajevac gab beim 1:2 (1:1) in Bosnien, das die WM in der Relegation gegen Portugal verpasst hatte, eine 1:0-Führung aus der Hand. Nach dem Treffer durch Sulley Muntari (22.) glich zunächst Vedad Ibisevic (40.) auf Vorlage von Edin Dzeko aus. Miralem Pjanic (65.) sorgte für den bosnischen Sieg.

England hat sich dagegen mit einem klaren Sieg über Afrika-Meister Ägypten in den Kreis der Favoriten für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) gespielt. Das Team von Fabio Capello besiegte die Nordafrikaner vor eigenem Publikum nach anfänglichen Problemen mit 3:1 (0:1). Peter Crouch (57., 80.) und Shaun Wright-Phillips (75.) trafen für die Gastgeber, bei denen John Terry nach seiner Sex-Affäre nicht mehr die Kapitänsbinde trug.

Der WM-Gastgeber tritt weiter auf der Stelle. Im WM-Spielort Durban kam Südafrika gegen Namibia durch einen Treffer von Katlego Mphela (70.) nur zu einem 1:1 (0:1)-Unentschieden.

Auch für WM-Teilnehmer Algerien gab es eine Schlappe. Serbien zeigte beim 3:0 (1:0) eine starke Offensivleistung.

Testspiel-Ergebnisse

Mazedonien – Montenegro 2:1
Zypern – Island 0:0
Elfenbeinküste – Südkorea 0:2
Armenien – Weißrussland 1:3
Griechenland – Senegal 0:2
Angola – Lettland 1:1
Slowakei – Norwegen 0:1
Georgien – Estland 2:1
Moldawien – Kasachstan 1:0
Malta – Finnland 1:2
Rumänien – Israel 0:2
Türkei – Honduras 2:0
Algerien – Serbien 0:3
Ungarn – Russland 1:1
Südafrika – Namibia 1:1
Luxemburg – Aserbaidschan 1:2
Bosnien-Herz. – Ghana 2:1
Schweiz – Uruguay 1:3
Österreich – Dänemark 2:1
Polen – Bulgarien 2:0
Italien – Kamerun 0:0
Niederlande – USA 2:1
Slowenien – Katar 4:1
Wales – Schweden 0:1
Belgien – Kroatien 0:1
England – Ägypten 3:1
Schottland – Tschechien 1:0
Frankreich – Spanien 0:2
Albanien – Nordirland 1:0
Bosnien-H. – Ghana 2:1
Nigeria – DR Kongo 5:2
Australien – Indonesien 1:0
Japan – Bahrain2:0
Portugal – China 2:0