/ FUSSBALL: F91 ohne Mittel gegen UNK-Biss
Wie weggeblasen scheint zurzeit die spielerische Leichtigkeit und Souveränität bei Souto und Co., die keine Mittel fanden, um die UNK-Defensive zu destabilisieren. So musste eine Standardsituation her, um kurz vor dem Seitenwechsel durch Defays in Führung zu gehen.
Zuvor wirkten die Gastgeber fast wie gelähmt. Bensi wurde in der Spitze zum Totalausfall, die stereotype Dominanz des F91 machte es den Gästen leicht, nach abgefangenen Bällen schnelle Konter zu starten. In der 37′ rüttelte Rolandi alle mit einem Lattenknaller aus 25 m wach, ehe kurz darauf auf der Gegenseite Kalabic per Freistoß ebenfalls die Stange traf und Defays den zurückspringenden Ball einnickte.
Das Schwerste schien getan, aber weit gefehlt. Die Gäste ließen sich nicht hängen, kämpften um jeden Ball und wurden in der 60′ mit einem allerdings zweifelhaften Elfmeterpfiff von Schiri Bintener belohnt. Kalabic hatte versucht, eine Flanke von Boulahfari wegzuschlagen, hatte dabei aber Kivunghe in seinem Rücken und traf neben dem Ball auch seinen Gegenspieler. Zewe ließ sich die Chance nicht entgehen und ließ die Nervosität beim F91 steigen. In den Schlussminuten traf Marinelli per Kopf fast ins eigene Tor, dann vergaben nacheinander Centrone, Souto und Françoise in aussichtsreicher Position. Mitten in der F91-Drangphase kam Kivunghe fast zufällig in beste Schussposition und war viel zu unpräzise.
Trainerstimmen
Marc Grosjean (F91): „Heute kann keine Rede von fehlendem Schussglück sein. Es fehlte einfach an Aggressivität und Präsenz. Wir dominierten, ohne richtig torgefährlich zu sein. Der Elfmeter gegen uns ist eigentlich ein Spiegelbild für den bisherigen Saisonverlauf. Unglaublich, diese Entscheidung. Einiges läuft eben im Moment gegen uns.“
Claude Heinz (UNK): „In der zweiten Hälfte waren wir ein gleichwertiger Gegner. F91 hatte keine zwingenden Torchancen, mit etwas Glück wäre sogar mehr möglich gewesen. Jetzt heißt es, in diese Richtung weiterzuarbeiten. Die Mannschaft hat Potenzial und in dieser Tabellenregion eigentlich nichts zu suchen.“
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