Beim Comeback von Star-Trainer Guus Hiddink in der „Königsklasse“ hat der FC Chelsea das Tor zum Viertelfinale aufgestoßen. Der Vorjahresfinalist aus London besiegte im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League den italienischen Rekordmeister Juventus Turin 1:0 (1:0) und hat sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 10. März verschafft.
Das gilt auch für den FC Liverpool, der durch den späten Treffer von Yossi Benayoun (82.) das Giganten-Duell bei Real Madrid mit 1:0 (0:0) gewann und damit wie beim letzten Aufeinandertreffen mit den Königlichen im Europacupfinale vor 28 Jahren triumphierte. Damit blieben alle vier Klubs der spanischen Primera Division in den Hinspielen ohne Sieg, denn auch der FC Villarreal kam im Außenseiter-Match gegen Panathinaikos Athen nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Bereits am Dienstag hatten sich der FC Barcelona (1:1 in Lyon) und Atletico Madrid (2:2 gegen Porto) mit einer Punkteteilung begnügen müssen.
Unterdessen scheint Bayern München seine Mini-Krise aus der Bundesliga nach dem 5:0-Kantersieg bei Sporting Lissabon überwunden zu haben.
Nach 1.085 Tagen meldete sich der Niederländer Hiddink, gleichzeitig Trainer von EM-Halbfinalist Russland, i
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n der Champions League zurück – und brachte Chelsea auch den Erfolg. Dank eines Treffers von Stürmer Didier Drogba (12.) darf Chelsea von einem erneuten Durchmarsch ins Finale träumen.
An der Stamford Bridge legten die Gastgeber von Beginn an ein hohes Tempo vor und setzten Juventus mächtig unter Druck. So war die Mannschaft von Trainer Claudio Ranieri, der bis 2004 noch die Londoner trainiert hatte, mit dem Rückstand zur Pause gut bedient. Auch in der zweiten Halbzeit geriet der Triumph der „Blues“, die seit 16 Champions-League-Heimspielen ungeschlagen sind, nicht mehr in Gefahr.
Weniger stürmisch ging es im Bernabeu-Stadion zu. Die „Reds“ ließen die gefürchtete Real-Offensive kaum zur Entfaltung kommen. So entwickelte sich im Duell der Titelsammler – beide Klubs räumten zusammen 19 Europacup-Titel ab – ein Spiel ohne große Höhepunkte.
Damit darf die Premier League auf die Optimalzahl von vier Klubs im Viertelfinale hoffen, nachdem Arsenal London (1:0 gegen den AS Rom) und Manchester United (0:0 bei Inter Mailand) sich am Dienstag eine gute Ausgangsposition verschafften. Eine kleine Enttäuschung musste Villarreal, der vierte spanische Klub in der Champions League, einstecken. Trotz deutlicher Überlegenheit kam das „gelbe U-Boot“ nicht über ein 1:1 gegen Panathinaikos hinaus. Immerhin schaffte Giuseppe Rossi per Foulelfmeter noch den Ausgleich (67.), nachdem Athen durch Giorgos Karagounis in Führung gegangen war (59.). Damit ist der Champions-League-Halbfinalist von 2006 zwar weiter in der „Königsklasse“ ungeschlagen, doch im Rückspiel in Athen droht dennoch das Aus.
Bayern München hat derweil angeführt vom überragenden Franck Ribéry den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Der Mittelfeldstar avancierte beim 5:0 (1:0)-Erfolg bei Sporting Lissabon mit zwei Treffern und einer starken Leistung zum Matchwinner des kriselnden deutschen Rekordmeisters und verschaffte damit Trainer Jürgen Klinsmann vor der Bundesliga-Partie bei Werder Bremen eine kurze Verschnaufpause. Mit dem höchsten Auswärtssieg der Bayern in der Königsklasse – neben Ribéry (42. und 63. per Foulelfmeter) trafen Miroslav Klose (57.) und zweimal Luca Toni (84. und 90.) – bleiben die Münchener in der diesjährigen Champions-League-Saison weiter ungeschlagen.
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IM DETAIL o Chelsea – Juventus1:0 (1:0) o Sporting – Bayern0:5 (0:1) o Villarreal – Pan. Athen1:1 (0:0) o Real – Liverpool0:1 (0:0) |
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