Das letzte Gebot für ihre Fackel habe vor Auktionsschluss bei 153 000 Pfund (181 800 Euro) gelegen, berichtete Trägerin Sarah Milner Simonds aus der Grafschaft Somerset am Montag. Am Nachmittag sollten weitere Fackeln versteigert werden, von denen einige noch nicht einmal im Einsatz waren.
Kritik, sie wollten aus ihrem Privileg Profit schlagen, wiesen einige der Verkäufer zurück. Ein Teil des Geldes werde an Hilfsorganisationen gespendet, hieß es in einem der Angebote. „Die Leute reagieren verärgert, aber ich finde, ich habe kein Recht dazu, die Fackel auf meinen Kamin aufzustellen, wenn man mit dem Geld so viel Gutes erreichen kann“, sagte Simonds dem Sender BBC. Ob das Angebot des interessierten Käufers tatsächlich echt sei, müsse sie noch prüfen.
Das Olympia-Organisationskomitee Locog erklärte, die Fackeln gehörten ihren Trägern. Und diese könnten damit tun, was sie wollen. „Wir hoffen, sie finden ein gutes Zuhause“, sagte ein Sprecher. Wer für den Lauf ausgesucht worden war, musste die Metalltrophäe für 199 Pfund kaufen. Die Uniform gab es umsonst. London ist vom 27. Juli bis zum 12. August Austragungsort der Olympischen Spiele.
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