Und in diesem illustren Feld sorgte am Sonntag ein Luxemburger für Furore: Marcel Ewen konnte beim
Derby den 3. Platz belegen.
Bereits bei der zweiten Qualifikation erreichte Ewen sensationell eine Platzierung mit Orgueil de Fontaine (11). Die mit 1,50 m ausgeschriebene Qualifikation war bereits mit Natursprüngen gespickt, darunter der berühmt-berüchtigte Wall, an dem auch in diesem Jahr namhafte Reiter scheiterten.
3.000 Zuschauer
Der französische Wallach Orgueil de Fontaine bewältigte furchtlos und im Vertrauen in seinem Reiter die schweren Hindernisse mit nur einem Abwurf am letzten Sprung, dem 1,50 m hohen Hindernis längs der Hauptzuschauertribüne, die mit 3.000 Reitsportbegeisterten bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Bereits beim Einlaufspringen am Mittwoch hatte Marcel Ewen einen 8. Platz bei 93 Teilnehmern erreicht, dies mit dem Holsteiner Hengst Concept2, den er am Samstag im Speed-Derby ritt und dabei starker 6. wurde.
Sensationel
Besonders gespannt war man auf das Derby vom Sonntag, das nicht nur auf NDR, sondern auch im ZDF übertragen wurde. Das wohl sensationellste Ergebnis im Luxemburger Reitsport, seitdem Fränky Weiwers in den 50er und 60er Jahren international auf höchstem Niveau auf sich aufmerksam machen konnte, lieferte der COSL-Elite-Reiter mit einem großartigen 3. Platz (8 Strafpunkte) im Hamburger Derby.
Das brachte Marcel Ewen ein Preisgeld von 12.500 Euro ein. Gewonnen wurde das Derby vom Deutschen Andre Thieme, der als einziger fehlerfrei blieb.
„Für mich wurde an diesem Wochenende ein Teil von einem Traum wahr. In diesem Elitefeld platziert zu sein, bestätigt mich, weiterhin vollen Einsatz, trotz mannigfaltiger Schwierigkeiten, mit meinen Pferden zu bringen. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht“, so der überglückliche Ewen.
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