Fünf Mannschaften, ein Meistertitel

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HANDBALL - Nach genau vier Wochen Pause erfolgt am Freitag (28.02.14) mit dem Klassiker HB Düdelingen gegen HB Esch der Startschuss in die heiße Phase der Meisterschaft 2013/14.

Gleich am ersten Spieltag der Play-off-Titelgruppe steht demnach ein sehr brisantes und richtungweisendes Duell auf dem Programm. Nach den 14 Begegnungen der normalen Hin- und Rückrunde und nach Halbierung der Punkte steht der HB Käerjeng mit einem halben Zähler Vorsprung auf die Differdinger Red Boys an der Tabellenspitze der Sales-Lentz League.

Die „Italo-Schiene“ der Brauereistädter hat sich seit Beginn der neuen Saison also mehr als bewährt. Sowohl Trainer Riccardo Trillini als auch sein großgewachsener und wurfgewaltiger Landsmann Francesco Volpi erwiesen sich als Glücksgriff, Käerjeng ist zumindest aufgrund seiner zuletzt gezeigten Leistungen Titelkandidat Nummer eins. Am Samstag im Spiel gegen Petingen laufen Meis, Schroeder und Co. jedenfalls keine Gefahr, ihre Leaderposition zu verlieren.

Verfolger Red Boys hat da schon eine wesentlich schwierigere Aufgabe zu bewältigen. In der Oberkorner Sporthalle empfängt der Tabellenzweite den Tabellenfünften aus Berchem, und gegen die Roeserbänner taten sich die Rotjacken in der laufenden Saison bislang sehr schwer. In den zwei Begegnungen der Ausscheidungsrunde trennten sich die beiden Mannschaften jeweils mit 29:29 unentschieden. Bei den Gästen aus Berchem wird am Samstag mit größter Wahrscheinlichkeit der serbische Neuzugang Marco Curuvija sein Debüt geben.

Schlagerspiel

Die explosivste Partie des ersten Play-off-Spieltags findet aber bereits am Freitag (28.02.14) im „Centre Hartmann“ in Düdelingen statt, wo der Titelverteidiger aus Esch zu Gast ist. Ein Blick auf die aktuelle Tabellensituation verrät, dass der Verlierer dieser Auseinandersetzung vorläufig den Kontakt mit Spitzenreiter Käerjeng verlieren wird. Sowohl beim HBD als auch beim amtierenden Landesmeister wechselten sich zuletzt Licht und Schatten ab.

Beim HBE ruhen die Hoffnungen auf Rückkehrer Martin Muller. Der Nationalspieler ist nach einem kurzen Gastspiel im Profilager wieder zurück an seiner alten Wirkungsstätte. „Ich bin leider noch nicht 100-prozentig fit, das wird voraussichtlich noch einige Wochen dauern, möglicherweise werde ich am Freitagabend (28.02.14) aber auf der Ersatzbank sitzen und könnte im Notfall sogar eingesetzt werden. Ich sehe mir ohnehin lieber das Spiel von der Bank als von der Tribüne an“, sate Muller.

Eine Etage tiefer hat sich die Situation seit Donnerstag schlagartig verändert. Weil in der kommenden Saison nun doch keine eigenständige Beneluxliga stattfindet (siehe Tageblatt-Freitagausgabe S. 25), haben die Begegnungen plötzlich wieder ihren sportlichen Wert. Die sechs Mannschaften im Play-down beginnen alle bei null Punkten, und nur die beiden Erstplatzierten werden in der nächsten Spielzeit erstklassig sein. Schifflingen und Diekirch aus der Sales-Lentz League müssen sich in den drei kommenden Monaten demnach anstrengen, um ihren Platz in der höchsten Spielklasse zu verteidigen.

Damen

Bei den Damen beginnt die Play-off-Titelgruppe mit nur vier Mannschaften erst am Wochenende des 15. März, in der Auf/Abstiegsrunde wird dagegen der erste Spieltag bereits am Freitag (28.02.14), Samstag und am Montag ausgetragen. Die sechs Teams starten ebenfalls allesamt mit null Punkten, hier werden die vier Tabellenersten im September weiter oben mitspielen.