Tennis / French Open: Alcaraz siegt in vier Sätzen

Topfavorit Alcaraz konnte am Mittwoch den Japaner Taro Daniel besiegen
Topfavorit Carlos Alcaraz ist auf seinem Weg in die dritte Runde der French Open nur kurz gestrauchelt. Im Duell mit dem Japaner Taro Daniel gab der Weltranglistenerste überraschend einen Satz ab, siegte aber letztlich souverän mit 6:1, 3:6, 6:1, 6:2. Als Nächstes geht es für den Spanier gegen den an Position 26 gesetzten Denis Shapovalov aus Kanada.
„Taro spielt dieses Jahr sehr gut, es war echt schwierig für mich – auch wegen des Windes“, sagte US-Open-Sieger Alcaraz, der in Abwesenheit von Sandplatzkönig und Landsmann Rafael Nadal in Roland Garros seinen zweiten Grand-Slam-Titel anpeilt: „Es ist großartig, hier in Paris zu spielen. Ich spüre die Unterstützung der Fans.“
Der Weltranglistenfünfte Stefanos Tsitsipas kam indes ebenfalls mühelos eine Runde weiter. Mit dem Spanier Roberto Carballes Baena machte der Grieche beim 6:3, 7:6 (7:4), 6:2 am Vormittag ziemlich kurzen Prozess. Nach 2:16 Stunden verwandelte Tsitsipas seinen ersten Matchball und trifft nun auf den Argentinier Diego Schwartzman.
Nicht mehr im Rennen um seinen zweiten Paris-Titel nach 2015 ist nach mehr als viereinhalb Stunden spektakulärem Kampf Stan Wawrinka (38). Der Schweizer Altmeister verlor mit 6:3, 5:7, 3:6, 7:6 (7:4), 3:6 gegen den Australier Thanasi Kokkinakis. Gegen Ende schwanden dem leidenschaftlich von den Rängen unterstützten Wawrinka, der bereits in der ersten Runde über die volle Distanz gegangen war, etwas die Kräfte.
Garcia bei den Damen raus
Topspielerin Aryna Sabalenka hat nach ihrem brisanten Auftaktsieg auch die zweite Hürde bei den French Open locker genommen. Drei Tage nach dem Erfolg gegen die Ukrainerin Marta Kostjuk, die der Weißrussin den Handschlag verweigert hatte und dafür vom Pariser Publikum ausgebuht worden war, siegte Sabalenka auch gegen ihre Landsfrau Iryna Schymanowitsch. 7:5, 6:2 hieß es nach 1:27 Stunden.
Sabalenka peilt damit weiter ihren zweiten Grand-Slam-Titel an. Die Australian-Open-Siegerin gilt als eine der größten Herausforderinnen von Topfavoritin Iga Swiatek aus Polen, die erst am Donnerstag gegen Claire Liu (USA) in der zweiten Runde aufschlägt.
Sabalenka hatte sich nach ihrer Auftaktpartie solidarisch mit ihrer Gegnerin gezeigt. Dennoch wurde sie im Anschluss von Kostjuk dafür kritisiert, sich nicht klar genug gegen den Krieg in der Ukraine zu positionieren.
Ausgeschieden ist die an Nummer fünf gesetzte Lokalmatadorin Caroline Garcia. Unter den Anfeuerungsrufen der französischen Fans stemmte sich die 29-Jährige lange gegen die Niederlage und wehrte acht Matchbälle ab, musste sich aber schließlich der ungesetzten Russin Anna Blinkowa mit 6:4, 3:6, 5:7 geschlagen geben.
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