Frank Schleck bereitet Vuelta vor

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Bei den „Vattenfall Cyclassics“ am Sonntag geht auch Frank Schleck an den Start. Er bereitet die Vuelta vor. Favoriten beim Hamburger ProTour-Rennen aber sind andere.

Petz Lahure

Zwei Wochen vor Beginn der Vuelta geht Frank Schleck am Sonntag an den Start der „Vattenfall Cyclassics“ in Hamburg (216,6 km), die als einziges deutsches Rennen der ProTour-Kategorie angehören.
Für den Älteren der Gebrüder Schleck bedeutet dieser Termin lediglich ein frühzeitiges Einrollen im Hinblick auf die Spanien-Rundfahrt, die er unter ganz anderen Vorzeichen bestreitet.

In einer Woche (21. August) tritt der 30-Jährige in Mamer mit seiner Frau Martine vor den Traualtar, danach bleiben noch sieben Tage, ehe es auf der Iberischen Halbinsel mit dem Einzelzeitfahren von Sevilla losgeht.
Frank Schleck gehört in Hamburg zu einer sehr starken Mannschaft, die mit dem Australier Stuart O’Grady einen vormaligen Sieger (2004) in ihren Reihen hat. Auch andere frühere Gewinner wie O’Gradys australischer Landsmann Robbie McEwen (Katusha/2008) sowie die Italiener Filippo Pozzato (Katusha/2005) und Alessandro Ballan (BMC Racing/2007) stehen in der Startliste.

Viele Favoriten

Zum engeren Favoritenkreis zählen des Weiteren der Belgier Philippe Gilbert, der Spanier Juan-Antonio Flecha, der Amerikaner Tyler Farrar sowie die deutschen Fahrer, die auf ihrem Terrain natürlich besonders glänzen wollen.

Falls es zu einem Massenspurt kommt, dürfte alles bestens laufen für den schnellen Columbia-Mann André Greipel, der mit 16 Saisonsiegen der erfolgreichste Fahrer der Welt ist. Greipel wechselt bekanntlich nächste Saison zum Omega-Pharma-Lotto-Team.

Die Strecke in Hamburg ist dieselbe wie im Vorjahr. Der markanteste Punkt, der Waseberg – 300 Meter lang, maximale Steigung 16 Prozent – muss viermal überquert werden, ehe nach der letzten Steigung 16 Kilometer bis ins Ziel auf der Mönckebergstraße verbleiben.

Vor den Profis machen sich am Sonntag 22.000 Hobby-Radler bei den Jedermann-Wettbewerben auf die Strecke. Mit dabei sind auch das frühere Sprinter-Ass Erik Zabel und „Kopfballungeheuer“ Horst Hrubesch. Er „katapultierte“ Deutschland 1980 in Italien zum Fußball-Europameistertitel.