Frank Schleck 8.

Frank Schleck 8.
(Gerry Schmit)

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Beim GP de Wallonie am Mittwoch setzte sich der Belgier Greg van Avermaet (BMC) nach 198,2 km oben auf der Citadelle de Namur durch.

Von den vier Luxemburger Startern (Schleck, Didier, Drucker, Kirsch) erzielte Frank Schleck als 8. das beste Ergebnis. Damit hat der Ältere der Schleck-Brüder nach den World-Cup-Rennen in Kanada erneut gezeigt, dass seine Form pünktlich für die WM (Straßenrennen am 28. September im spanischen Ponferrada) zu stimmen scheint.

Rund 50 km vor dem Ziel war das Feld noch geschlossen, als einige Fahrer, unter ihnen auch Laurent Didier, versuchten auszureißen. Es stellte sich als nicht so einfach heraus, einen gewissen Vorsprung herauszufahren, doch vor allem Didiers Hartnäckigkeit war es zu verdanken, dass sich am Ende eine Gruppe von fünf Fahrern absetzen konnte. Der Dippacher sorgte für unzählige Tempoverschärfungen bis das Zeitpolster bis auf 20 Sekunden angewachsen war. Im Feld war man sich nicht einig als es um die Verfolgung ging, so konnte sich Trek sogar eine Zeitlang an der Spitze positionieren um das Rennen zu blockieren.

Attacke

Bei noch 23 zu fahrenden Kilometern war der Ausreißversuch dann beendet, auch wenn Didier noch einmal sämtliche Kräfte mobilisierte. Es war dann sein Teamkollege Frank Schleck der zur Attacke blies. Damit sollte der Luxemburger für eine kleine Vorentscheidung sorgen. Nachdem er kurze Zeit von Gianluca Brambilla und Ivan Rovny, den beiden Streithähnen der Vuelta, begleitet wurde, setzte sich schließlich ein Quartett bestehend aus Schleck, Jelle Vanendert, Jan Bakelants und van Avermaet ab. Sie sollten ihren Vorsprung bis in den Schlussanstieg hinauf zur Citadelle de Namur behaupten, wo Vorjahressieger Bakelants zweimal versuchte zu attackieren, jedoch ohne Erfolg. Obwohl die Steigung für Frank Schleck nicht schwierig genug ist, schaffte er es den Anschluss zu halten. Auf dem letzten Kilometer sollten einige Fahrer zur Gruppe aufschließen können. Doch van Avermaet bewies die nötige Entschlossenheit und holte sich den Sieg. Schleck wies 6‘‘ Rückstand auf.

Als zweiter Luxemburger fuhr Didier als 25., mit einem Rückstand von 24 Sekunden ins Ziel. Jempy Drucker wurde 51. auf 6:11 Minuten. Er war 46 km vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt und musste eine Zeit lang auf den Teamwagen warten. Als er den Anschluss wieder herstellen konnte, ging es vorne mit den Attacken los, so dass er wieder abreißen lassen musste. Stagiaire Alex Kirsch wurde 83. auf 12:03.