Formel-1-Feeling und reichlich Action

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Am Sonntagmorgen öffneten pünktlich um 9.00 Uhr die Pforten zur zweiten Auflage der Roadshow "City Racing Bieles". Neben Motorsport vom Feinsten hatten die Fans die Möglichkeit, den Sportlern hautnah zu begegnen.

Organisator Jerry Andre hatte bereits im Vorfeld viel Arbeit zu verrichten, während der Roadshow selbst war er demnach sehr beschäftigt und es fehlte die Zeit, einige Details zu klären. Verständlich, denn alle Fragen liefen eben über diesen Mann, der wahrlich nicht zu beneiden war.

Obwohl die ganze Roadshow bis ins letzte Detail sorgfältig organisiert war, sollten dennoch ein paar kleine Pannen nicht ausbleiben. Seitens der Zuschauer wurde Kritik bezüglich der Eintrittspreise zum Paddock – dem Fahrerlager – laut. So bezahlte ein Zuschauer beim Eingang 50 Euro. Als er schließlich fast angekommen war, las er zu seinem Entsetzen, dass der Eintrittspreis des Paddock mit 30 Euro verrechnet werden sollte.

Das Programm am Morgen verlief eigentlich nach Plan. Nach der Mittagspause verschob sich das Planning um fast eine Stunde. Die Zuschauer, die sich bereits früh neben der Motorsportarena eingefunden hatten, um sich die besten Plätze zu sichern, harrten geduldig aus.

Truck-GP-Renner

Den Beginn machte ein Truck-GP-Renner, der mit seinem schweren Gefährt waghalsige Fahrstile zum Besten geben sollte. Jedesmal dauerte es fast bis zu 20-25 Minuten, ehe die nächste Kategorie den Zuschauern Spektakel bot.

Im Paddock zog es die Besucher vor allen Dingen zum Formel-1-Team Lotus von Gerard Lopez und Eric Lux von Genii, wo die beiden Piloten Romain Grosjean und Nicolas Prost die Menschenmassen anzogen.

Viel Abwechslung wurde den Zuschauern geboten: über Formel-1-Boliden bis hin zu Rallye-Autos (mit dabei der Luxemburger Ronni Foxius mit seinem Copiloten), Kart-Autos, elektrischen Autos, DTM-Tourenwagen – demnach alles, was das Motorsport-Herz höher schlagen lässt.

Motorsport für den guten Zweck

Leider hatte die junge Kart-Pilotin Calvin Pech, als sie mit ihrem Kart ins Rutschen kam und kollidierte. Die Piloten aller Klassen zeigten den Fans viele Stunts (u.a. Chris Rint). Beim Driften war der Luxemburger Rohan van Hiel wiederum das Maß aller Dinge. Der Lohn für diese Extraklasse war der Applaus der Zuschauer.

Bereits am Freitag wurden in Zolver auf „Scheierhaff“ Motorsport-Devotionalien versteigert, deren Erlös der „Fondation Kribskrank Kanner“ zugute kommen wird. Gestern fanden dann auf Belval, in Beles sowie in Hesperingen Autogrammstunden mit u.a. Nicolas Prost und Romain Grosjean statt. Am Samstagabend konnten die Autos in den Rives de Clausen bewundert werden, ehe gestern die eigentliche Roadshow stattfand.

Veranstalter Jerry Andre kann sicherlich auch nach der zweiten Auflage der Roadshow ein positives Fazit ziehen. Kleine Wehwechen können verschmerzt werden, eine weitere Ausgabe im kommenden Jahr wird wohl stattfinden.

Alain Gales/Tageblatt.lu