Fola schießt USR ab

Fola schießt USR ab
(Tageblatt-Archiv/Gerry Schmit)

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Die Fola stand am Sonntag unter erheblichem Erfolgsdruck und feierte am Sonntag ein regelrechtes Schützenfest gegen den ehemaligen Angstgegner Rümelingen.

Auf dem „Gaalgebierg“ standen sich im Derby zwei Verlierer des ersten Spieltags gegenüber. Die USR lauert somit weiterhin auf den ersten Punktgewinn.

Der Vizemeister begann recht verunsichert und leistete sich zunächst ungewohnt viele Ballverluste sowie einige haarsträubende Abstimmungsprobleme in der Abwehr. B. Barbosa und Lopes setzten die ersten Ausrufezeichen, ehe Dallevedove und Souto die USR in arge Bedrängnis brachten. In der 20. Minute konnte Schinker einen Dallevedove-Freistoß nur abklatschen und der aufgerückte Laterza staubte zum 1:0 ab. Die Fola hatte das Spiel nun fest im Griff. In der 35. Minute sah Marques nach einem Foul an Hornuss in Nähe der Mittellinie Rot. In Unterzahl bot sich der USR durch B. Barbosa dennoch die Chance zum Ausgleich. Dann hatte Dallevedove seinen großen Auftritt. Nach sehenswertem Doppelpass mit Françoise traf er zum 2:0 in die Maschen. Die Rümelinger hatten sich noch nicht von diesem Schock erholt, als Hadji einen Alleingang startete, auf Dallevedove auflegte, der unbedrängt zum 3:0 einschob.

Die Messe war zur Pause bereits gelesen. Hadji vergab einen Foulelfmeter (Rodrigues an Hornuss), vollstreckte aber im Nachschuss. Der quirlige und blendend aufgelegte Françoise scheiterte mit seinem Hechtkopfball, ehe Lopes B. Barbosa bediente, der das verdiente Ehrentor erzielte. Zu allem Überfluss flog auch noch Pupovac vom Platz. Françoise per Handelfmeter und Souto per Doppelschlag erhöhten das Endergebnis auf 7:1, wobei zu bemerken sei, dass Schiedsrichter Reisch wahrlich nicht einen seiner besten Tage erwischt hatte.

Stimmen zum Spiel

Jakob Dallevedove (Fola): „Der Stachel von der Niederlage beim Progrès saß tief und wir haben uns zurückgekauft. Der Platzverweis und der darauffolgende Doppelpack spielten uns natürlich in die Karten. Trotz dieses Schützenfestes haben wir noch reichlich Luft nach oben.“

Charly Schinker (USR): „Eigentlich fehlen mir die Worte, denn wir hatten uns eine Menge vorgenommen. Die Niederlage fiel zu hoch aus und der Unparteiische pfiff zu einseitig. Nun müssen wir unbedingt zuhause gegen Canach dreifach punkten.“