/ FLF-Schiedsrichter: Schaack, Maurer und Majerus halten sich zurück
In einer Pressemitteilung bezeichneten die Schiedsrichter den Käerjenger Trainer als „Brandstifter“ für die zuletzt vielen negativen Vorfälle, in die einige Unparteiische verwickelt waren. Käerjengs jetziger Trainer sei bereits während seiner Zeit als U21-Coach immer wieder „auffällig“ geworden. Roland Schaack hatte nach dem 5. Spieltag in der BGL Ligue Mitte September zudem seinen Rücktritt eingereicht mit der Begründung, dass die Schiedsrichter seine Mannschaft benachteiligten, weil eben er (Schaack) auf der Trainerbank sitze.
Vorerst keine Stellungnahme
Am Sonntag wollte Roland Schaack vorerst keine Stellungnahme abgeben und sich zu diesem Thema nicht äußern. „Ich werde zu diesen Vorwürfen im Moment keinen Kommentar abgeben. Zuerst werde ich mich beraten lassen und werde dann im Laufe der nächsten Tage der Presse meine Stellungnahme zu diesen Anschuldigungen mitteilen“, so der UNK-Übungsleiter. Sein Trainerkollege von Sonntagnachmittag, Marc Thomé, fand die Vorwürfe der Schiedsrichtervereinigung in Richtung Schaack „eine Schweinerei. Es ist nicht nur Roland Schaack, der seine Unzufriedenheit gegenüber einigen Schiedsrichtern ausdrückte, ich finde diese Anschuldigungen ein starkes Stück.“
Auch Patrick Maurer, Trainer von Canach, wollte am Sonntag kein weiteres Öl ins Feuer gießen: „Ich äußere mich absolut gar nicht dazu, ihr habt ja selbst gesehen, dass wir heute mit guten Schiedsrichtern auch sauberen Fußball spielen können. Das war’s.“
Auch Steve Majerus war vor einer Woche mit seiner Mannschaft ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem er seine Spieler gegen Petingen in der 88. Minute vom Spielfeld geschickt und somit einen vorzeitigen Spielabbruch provoziert hatte.
In keinem Moment Anzeichen von Unsportlichkeiten oder Hadern mit dem Schiedsrichter
Am Sonntag jedenfalls war es kaum zu glauben, dass bei Wiltz vor einer Woche etwas mehr los gewesen sein sollte. Im Spiel gegen Hamm gab es zu keinem Moment Anzeichen von Unsportlichkeiten oder Hadern mit dem Schiedsrichter. „Unsere Spieler waren auch letzten Sonntag ruhig“, so der Wiltzer Trainer Steve Majerus. „Wir haben nur eine Rote Karte wegen Meckerns gesehen. Aber Spieler zeigen nun einmal ihre Emotionen, so dass manchmal Sachen gesagt werden, wo man auch einmal ein Auge zudrücken kann. Mehr möchte ich aber dazu nicht mehr sagen.“
Das deutsche Schiedsrichtergespann, das gestern für die streikenden Luxemburger Kollegen einspringen musste, hatte wenig Mühe mit dem Spiel. Zwar musste Kallcaku zweimal auf jeder Seite wegen Foulspiels Gelb zeigen, aber unendliche Diskussionen zogen seine Entscheidungen nicht nach sich.
c.b./cas/T.S.
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