Fautsch unter den besten 64

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Lis Fautsch (FIE-Weltrangliste 101) ist die einzige Luxemburgerin am Start der Fecht-WM, die am Montag in Budapest (HUN) begann. Pünktlich zum Saisonhöhepunkt zeigte sich die Profi-Fechterin von ihrer besten Seite.

Zunächst kämpften die Degenspezialistinnen in 24 Gruppen ums Weiterkommen. Der 26-jährigen Sportsoldatin gelang das Kunststück, fünf ihrer sechs Duelle für sich zu entscheiden. Baranikova (SVK), Erdenebaatar (MGL), Dogan (TUR), Hurley (USA) und Pechovova (CZE) mussten die Überlegenheit der Luxemburgerin anerkennen.
Lediglich gegen die starke Ungarin Revesz (FIE-50), die alle ihre Kämpfe gewann, gab es eine sehr knappe Niederlage (4:5).

Lis Fautsch hat ihr Minimal-Ziel schon erreicht. (Tageblatt-Archiv)

Neben den 18 gesetzten Athletinnen gelang Lis Fautsch durch den hervorragenden zehnten Platz unter allen Qualifikantinnen der direkte Sprung ins 64er-Tableau, sie musste am Montagtabend im 128er-Tableau gar nicht erst antreten.

Minimalziel mehr als erreicht

Damit hat die in Heidenheim (D) trainierende FLE-Fechterin bereits ihre minimale Zielsetzung, einen Platz in den Top 100, mehr als erreicht.
Ihre Gegnerin, am Donnerstag um 8.50 Uhr, ist Mara Navarria, die 112. der aktuellen FIE-Rangliste. Ein Sieg gegen die Italienerin, der durchaus möglich scheint, wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation fürs Sechzehntelfinale.

Dort würde Fautsch dann aller Wahrscheinlichkeit nach auf die Chinesin Xu, die Weltranglisten-Neunte, treffen, die zunächst der Kasachin Alibekowa (FIE-126) gegenüber steht.