Fackel vorgestellt

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Das Geheimnis um das Design der Olympischen Fackel für die Sommerspiele 2012 ist gelüftet: Die Fackel ist 80 Zentimeter lang, goldfarben und hat eine kegelähnliche Form mit drei Kanten.

Die doppelwandige Hülle ist perforiert, so dass die Flamme nicht nur am oberen Ende zu sehen ist, sondern auch durch die 8000 kleinen Löcher hindurch flackert. „Wir fanden, dass sie wirklich schön und schlicht aussehen sollte“, sagte Jay Osgerby, einer der beiden englischen Fackeldesigner bei der Vorstellung am Montag in London.

Die Fackel, aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, ist so leicht, dass sie während des 70-tägigen Fackellaufs 2012 auch von Kindern getragen werden kann. Bevor die Fackel am 19. Mai in Land’s End in Cornwall auf Reisen geht, wird sie noch bei BMW in München auf ihre Wettertauglichkeit getestet. Sie wird dort niedrigen Temperaturen, Wind und Regen ausgesetzt. Die Fackel wird knapp 13 000 Kilometer zurücklegen, ehe sie am 27. Juli 2012 zur Eröffnungsfeier im Londoner Olympiastadion eintrifft.

Derweil sind viele Briten enttäuscht, dass sie bei der am Montag beendeten ersten Verlosungsrunde der Olympia-Tickets in Großbritannien nicht berücksichtigt wurden. Eine Million der 1,8 Millionen Bewerber gingen leer aus. Insgesamt 6,6 Millionen Tickets sind für die Bevölkerung erhältlich. Wer in der ersten Runde leer ausging, hat am 24. Juni eine zweite Chance. Acht Prozent aller Tickets gehen an Firmen, darunter auch Reiseveranstalter. Diese verkaufen die Olympiakarten nun in teureren Reisepaketen. Internationale Verbände und Organisationen erhalten wie vorgeschrieben eine Million Tickets.