Bester Leopard-Trek-Fahrer in der Schweiz war der Deutsche Linus Gerdemann als 11.
Vorentscheidend war das 20,1 km lange Zeitfahren vom Samstag: Das gewann US-Boy David Zabriskie (Garmin-Cervélo). Evans legte mit Platz acht und 45 Sekunden Rückstand auf den Sieger den Grundstein für seinen Gesantsieg, den zweiten in der Romandie nach 2006. Zweiter in der Abschlusswertung wurde der Deutsche Tony Martin (HTC/18 Sekunden zurück), eine Sekunde vor dem Kasachen Alexander Winokourow (Astana). Bester LEO war wie erwähnt Gerdemann, der das Zeitfahren als 10. mit einem Rückstand von 54 Sekunden auf Zabriskie beendet hatte. In der Gesamtwertung wurde er 11., 1.06 Minuten hinter Evans.
Bei der letzten Etappe am Sonntag gelang dem Luxemburger Team dann fast noch ein Sieg: Im Massensprint musste sich der Italiener Davide Vigano nur dem Briten Ben Swift (Sky) geschlagen geben. Dritter wurde der frühere dreifache Weltmeister Oscar Freire (Spanien/Rabobank).
Türkei: Drucker auf der Flucht
Den Gesamtsieg bei der Türkei-Rundfahrt sicherte sich indes der Russe Alexander Efimkin (Type 1). Die beiden letzten Etappen wurden jeweils im Massensprint entschieden. Am Samstag feierte der Italiener Andrea Guardini (Farnese) seinen zweiten Sieg bei dieser Rundfahrt, am Sonntag setzte sich der Niederländer Kenny van Hummel (Skil) durch.
Der Luxemburger Jempy Drucker überquerte beide Male die Ziellinie im Hauptfeld (50. und 118.). Am Sonntag hatte er sich zuvor aber in Szene gesetzt: Drucker gehörte einer sechsköpfigen Fluchtgruppe an, die erst 11 km vor Schluss vom Pelton gestellt wurde. In der Abschlusswertung wurde der Profi vom Team Verandas Willems Accent 102. Laurent Didier (Saxo Bank) hatte in der Türkei nach einem Sturz bekanntlich vorsichtshalber aufgegeben.
Eschborn: Gastauer 42.
Beim deutschen Eintagesrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn“ wurde der Luxemburger Ben Gastauer (Ag2R) derweil 42., zeitgleich mit Sprintsieger John Degenkolb aus Deutschland (HTC). Auch Leopard-Trek war hier am Start, unter den 75 gewerteten Fahrern befinden sich Jens Voigt (Deutschland/60.) und Stefan Denifl (Österreich/62.), beide ebenfalls in der gleichen Zeit.
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