Durch den Umstand, dass die größte luxemburgische Veranstaltung als Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften in Schanghai gewertet wird, erfreut sich das „Euro-Meet“ noch größerer Beliebtheit. Die Topstars vom vergangenen Jahr, Alain Bernard und Coralie Balmy, gaben bereits ihre Zusage für einen weiteren Auftritt. Gestern gaben die Organisatoren den Namen eines weiteren Teilnehmers preis.
Mit Hugues Dubosq (Foto) wird ein weiterer französischer Star seine Aufwartung in Luxemburg machen. Wobei sich der Brust-Spezialist vor allem fleißig im Sammeln von Bronzemedaillen präsentierte, über 100 m Brust bei Olympia 2004 in Athen, über 100 m und 200 m Brust bei Olympia 2008 in Peking und über 100 m Brust bei der WM 2005 in Montreal. Lediglich bei der WM 2009 in Rom konnte der 30-Jährige Silber gewinnen.
Dubosq fiel aber in diesem Jahr vor allem als Konkurrent von Laurent Carnol auf. Die beiden trafen viermal aufeinander (u.a. beim EDF in Paris), dreimal ging der Luxemburger als Sieger aus dem Duell hervor. Der wichtigste Zweikampf ging indes an den Franzosen, beim WM-Finale in Budapest über 200 m Brust. Während Laurent Carnol Fünfter wurde, gewann der Franzose eine Medaille – natürlich Bronze. Bei der WM in Budapest konnte Hugues Dubosq seinen größten Triumph feiern, denn neben Silber über 100 m Brust holte er sich seine erste Goldmedaille, mit der Staffel über 4×100 m Lagen.
Ende Januar kommt es somit zur Neuauflage des Duells, mit der Revanchechance für Dubosq, nachdem er im heimischen Becken Carnol unterlegen war.
MB
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