Escher Dominanz ungebrochen

Escher Dominanz ungebrochen

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Die Escher Dominanz wurde am Samstag bei den Landesmeisterschaften in der Coque nicht gebrochen. Manon Durbach und Lynn Mossong wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, während Denis Barboni Klubkamerad Denis Leider vom Thron stieß.

Demnach gingen sechs der sieben Titel an die Escher. Die Dominanz des Cercle ist nach wie vor ungebrochen, auch da 10 der insgesamt 21 platzierten Senioren dort lizenziert sind.

Die Podien

Senioren, -66 kg (4 Teilnehmer): 1. Tom Schmit (Cercle Esch), 2. Louis Retter (Cercle Esch), 3. Chris Reckinger (Beaufort); -73 kg (5): 1. Bob Schmit (Cercle Esch), 2. Bilge Bayanna (Europäische Gemeinschaft), 3. Anthony Florey (Bonneweg); -90 kg (4): 1. Denis Barboni (Cercle Esch), 2. Denis Leider (Cercle Esch), 3. Clément Dominici (JC Esch); -100 kg (3): 1. Mike Muller (Cercle Esch), 2. Micah Dahlem (JC Luxemburg), 3. Ingo Henning (Europäische Gemeinschaft).

Seniorinnen, -57 kg (3): 1. Cibelle Muller (Bonneweg), 2. Svenja Hunnewald (Cercle Esch), 3. Constance Trabaud (JC Luxemburg); -63 kg (3): 1. Manon Durbach (Cercle Esch), 2. Taylor King (Strassen), 3. Clémentine Peschard (Düdelingen); -70 kg (3): 1. Lynn Mossong (Cercle Esch), 2. Manon Durbach (Cercle Esch), 3. Clémentine Peschard (Düdelingen).

Junioren, -66 kg (4): 1. Damien Santaroni (Differdingen), 2. Timo Wenzel (Cercle Esch), 3. Louis Retter (Cercle Esch); -81 kg (3): 1. Bilge Bayanna (Europäische Gemeinschaft), 2. Nicolas Libar (Bonneweg); 3. Ken Wotipka (JC Esch).

Juniorinnen -70 kg (3): 1. Isaline Eggermont (Cercle Esch), 2. Svenja Hunnewald (Cercle Esch), 3. Jil Winandy (Differdingen).

Traurige Bilanz: Hatten sich noch neun Seniorinnen vorangemeldet, so blieben deren am Samstag nur noch sieben übrig. Die Damen wurden demnach in drei Kategorien aufgeteilt. Manon Durbach (Cercle Esch) und Clémentine Peschard (Düdelingen) kämpften beide in zwei Gewichtsklassen, damit in der Kategorie von Lynn Mossong (Cercle/-70 kg) überhaupt ein Titel vergeben werden durfte. Auch bei den Männern war die Resonanz alles andere als üppig ausgefallen.

In der leichtesten Kategorie bei den Damen (-57 kg) ging der einzige Titel bei den Senioren nicht an den Cercle Esch: Die Bonnewegerin Cibelle Muller behielt gegen Svenja Hunnewald die Oberhand, während Constance Trabaud (Luxemburg) wegen einer Verletzung ausschied.

Aufregung

Etwas spannender war die Kategorie der -63 kg. Das Finale zwischen Taylor King (Strassen) und Durbach sorgte für einen Moment der Aufregung: Bei einem Wurf von King entschieden sich die Schiedsrichter gegen eine Wertung, kurz darauf sorgte Durbach mit einem Haltegriff für die Entscheidung. Wesentlich deutlicher beendete Mossong ihre beiden Kämpfe gegen Durbach und Peschard vorzeitig und wurde wie erwartet erneut mit einem Landesmeistertitel belohnt.

Bei den Männern führte wie gewohnt in der Kategorie -90 kg kein Weg an Denis Leider und Denis Barboni (beide Cercle) vorbei. Auf dem Weg ins Finale kegelten beide Clément Dominici (JC Esch) aus dem Rennen. Im entscheidenden Kampf ging Barboni schnell psychologisch in Führung, da Leider gleich drei Strafen für einen unerlaubten Haltegriff einstecken musste. Das Finale gewann Barboni mit einem Haltegriff am Boden.

Die Gebrüder Tom (-66 kg) und Bob Schmit (-73 kg) vom Cercle Esch siegten in den Leichtgewichtsklassen. In der Kategorie -100 kg behielt Mike Muller (Cercle) die Oberhand im Finale gegen Micah Dahlem (Luxemburg).

Interessant

Positive Ansätze hat Nationaltrainer Ralf Heiler beobachtet: „Ich habe die Kämpfe mit Interesse verfolgt. Als Nationaltrainer hatte ich ja keine Karten im Spiel“, und fügte hinzu: „Ich hätte vielleicht bei dem einen oder anderen Athleten taktisch anders gehandelt, aber die Vereinstrainer wollten andere Dinge von ihnen sehen. Wir brauchen Zeit, um die Förderung von den Rückkehrern aufzuholen, das schafft man nicht in acht Wochen. In der einen oder anderen Gewichtsklasse fand ich es interessant, wie nah wir an den jahrelang geförderten Athleten dran waren.“

(Christelle Diederich/Tageblatt.lu)