Esch vs. HBD: erstes Topduell

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Bevor am nächsten Wochenende (17. + 18. November 2012) die vier luxemburgischen Spitzenvereine erstmals in die laufende Benelux-Liga eingreifen, wird am Samstag (10.11.12) die Meisterschaft mit dem letzten Spieltag der Hinrunde fortgesetzt.

Eine Partie überragt an diesen siebten Spieltag, und zwar das Aufeinandertreffen der beiden Topfavoriten Esch und Düdelingen. Am 19. Mai dieses Jahres trafen beide Teams in der vollbesetzten Lallinger Sporthalle zuletzt in einem Punktspiel aufeinander und damals behielten die Düdelinger nach einer bravourösen Aufholjagd knapp mit 24:23 die Oberhand und schnappten den Eschern in extremis noch den Meistertitel weg.

Das Programm

Promotion, Herren

Samstag (10.11.12):
20.30: Standard – Diekirch

Sonntag (11.11.12):
17.45: Echternach – Redingen
19.30: Mersch – Bettemburg

Donnerstag (15.11.12):
20.00: Rümelingen – Grevenmacher

Reserven, Herren

Samstag (10.11.12):
16.45: Standard 2 – Käerjeng 2
18.30: HBD 2 – Diekirch 2
19.30: Red Boys 2 – Esch 2

Sonntag (11.11.12):
16.00: Mersch 2 – Berchem 2
18.00: Strassen 2 – Petingen 2

Promotion, Damen

Samstag (10.11.12):
16.00: Esch – Bettemburg

Sonntag (11.11.12):
18.00: HBD 2 – Mersch 2

3. Bundesliga, Frauen

Samstag (10.11.12):
18.30: Roude Léiw Bascharage – TG Konz

Revanche liegt demnach in der Luft, allerdings ist die Begegnung am Samstag alles andere als vorentscheidend. Esch weist mit sechs Siegen aus sechs Spielen zwar bislang eine makellose Bilanz auf und steht mit dem Punktemaximum allein an der Tabellenspitze, der HBD kann mit einem morgigen Erfolg aber zu den Schwarz-Weißen aufschließen.

Erfolgsdruck

Am letzten Spieltag vor drei Wochen verlor der amtierende Meister bei den Red Boys allerdings sein erstes Saisonspiel und steht daher leicht unter Erfolgsdruck. Im Falle eines Escher Erfolgs würde der Vorsprung von Pulli, Bock und Co. bereits auf vier Punkte anwachsen. „Uns erwartet ein enorm schweres Match, jeder weiß aber, was auf dem Spiel steht“, so HBD-Coach André Gulbicki.

„In Differdingen wurden wir vom Konzept der Red Boys etwas überrascht, unsere Moral ist aber weiter intakt, wir reisen nach Esch, um den vollen Einsatz zu kassieren. Leider ist Torwart Hensen erst in zwei, drei Wochen wieder einsatzbereit, Zeimetz ist verletzt, Wirtz noch ungewiss und Ameddah arbeitet an seinem Comeback. Vom jungen Rechtsaußen Daniel Scheid erwarte ich mir wegen seiner Nichtberücksichtigung in der Nationalmannschaft dagegen eine Trotzreaktion“, hofft der Düdelinger Trainer. Beim Tabellenführer aus der Minettemetropole fehlen Decker und Labonté, während hinter der Teilnahme des jungen Krier noch ein Fragezeichen steht.

Favoriten

Die drei restlichen Begegnungen des siebten Spieltags stehen klar im Schatten der Schlagerpartie, zumal es mit Käerjeng, den Red Boys und Berchem drei klare Favoriten gibt. Schifflingen, Petingen und Strassen scheinen momentan nicht in der Lage zu sein, einem der Titelaspiranten ein Bein zu stellen.

Die Differdinger und die Roeserbänner sollten ihre Aufgabe aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Petingen bewies in den vergangenen Wochen nämlich aufsteigende Tendenz und auch Strassen könnte an einem guten Tag eventuell die Berchemer ärgern.

Eine Etage tiefer kommt es in der Promotion der Herren ebenfalls zu einem Spitzenduell. In Bonneweg stehen sich die verlustpunktfreien Teams von Standard und Diekirch gegenüber. Die Hauptstädter führen mit einem Spiel mehr zwar die Tabelle an, die Nordisten sind bislang aber ebenfalls noch ungeschlagen und man darf gespannt sein, wer sich morgen Abend behaupten wird.

Damen

Die Damen-Meisterschaft scheint aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs eine klare Angelegenheit für die HBD-Mädels zu werden. Am Sonntag reist der aktuelle Tabellenführer zum Schlusslicht nach Mersch und wird im Normalfall problemlos drei weitere Punkte kassieren. Die interessanteste Auseinandersetzung bei den Frauen ist am Samstag zweifelsohne das Verfolgerduell zwischen Schifflingen und Käerjeng. In der dritten deutschen Bundesliga möchte Roude Léiw Bascharage nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen endlich wieder einen Sieg landen. Zuhause gegen die bislang sieglose TG Konz müsste den „Roten Löwinnen“ dieses Vorhaben eigentlich gelingen.