/ "Es sind Höllenqualen"
Für den 33-jährigen Athleten des CA Beles ist diese 42,195-km-Distanz aber keineswegs Neuland. Er nimmt sich dieser Herausforderung bereits zum achten Mal an.
Duo um den Titel
Am Sonntag finden im Rahmen des Frankfurt-Marathons (Start: 10.00 Uhr) die nationalen Meisterschaften statt. Insgesamt haben sich 23 Läufer – 19 Herren, 4 Damen – für diese 42,195-km-Distanz angemeldet.
Seit geraumer Zeit steht jedoch fest, dass einer der Topfavoriten, Vincent Nothum (CAB), wegen eines Muskelfaserrisses verletzungsbedingt passen muss. Um die Titelvergabe werden somit seine beiden Vereinskollegen Frazer Alexander und Pascal Groben kämpfen. Es wird auch interessant zu sehen sein, wie sich FLA-Athlet Yonas Kinde im Vergleich mit der starken ausländischen Konkurrenz aus der Affäre ziehen wird.
Bei den Damen geht die formstarke Karin Schank (CAS) als Favoritin ins Rennen, wobei sich Tania Arensdorf (CAD) ebenfalls Außenseiterchancen ausrechnen kann.
Tageblatt: Frazer, man kennt dich als einen sehr vielseitigen Läufer, der an jeglichen Laufdisziplinen, egal ob Trail, Cross oder Straßenrennen, teilnimmt. Woher kommt dieser Anreiz?
Frazer Alexander: Generell haben alle Veranstaltungen, bei denen ich an den Start gehe, etwas gemeinsam: Sie alle führen über eine Distanz von mindestens 10 km. Dies ist für mich die Basis-Weite. Ansonsten ist meine Auswahl darauf zurückzuführen, dass ich mich in jeder dieser Disziplinen auf ein Neues testen und mich gegen viele andere Läufer beweisen will. Auch von der Strategie her muss man bei jedem Lauf anders vorgehen. Man lernt bei jedem Rennen etwas dazu. Außerdem liebe ich die unterschiedliche Stimmung, die bei den Events bei Athleten und Zuschauern aufkommt.
Während deiner College-Zeit hast du parallel eine Militärausbildung absolviert. Inwiefern hatte dieser Drill Auswirkung auf deine sportliche Karriere?
Eine ganze Menge. Es hat mich vor allem auf mentaler Ebene enorm vorangebracht. Ich lernte zum einen, Qualen zu unterdrücken, und zum anderen, diese in positive Energie umzuwandeln. Bei schweren Übungen muss man den inneren Schweinehund besiegen. Gelingt einem dies, bekommt man einen wahren Adrenalinkick. Dieses „Pushen“ hat mich in vielerlei Hinsicht gestärkt.
Das komplette Interview mit Frazer Alexander lesen Sie in der Tageblatt-Samstagausgabe (25.10.14) sowie als ePaper.
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