„Es herrscht keine schlechte Stimmung“

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Seit Sonntag kann der F91 fast alle Titelträume begraben. Lichtblicke einer enttäuschenden Saison sind die Leistungen des 20-jährigen Joël Pedro, der sich mittlerweile einen Stammplatz beim Titelverteidiger erkämpft hat.

Der Mittelfeldspieler träumt weiterhin von einer Karriere im Ausland und äußert sich erstmals zu den Vorwürfen, er habe sich geweigert, für die U21-Nationalmannschaft zu spielen

Eiszeit zwischen Holtz und Pedro

Joël Pedro war überrascht zu hören, dass Nationaltrainer Luc Holtz ihm vorwirft, eine Einladung der U21-Nationalmannschaft ausgeschlagen zu haben mit dem Argument, nur für die A-Nationalmannschaft spielen zu wollen. „Sein Verhalten hat mit einer Kollektivsportart nichts zu tun“, sagte Holtz.

Pedro hält dagegen und versteht diese Aussagen nicht: „Ich habe mich nie geweigert, für die U21 aufzulaufen. Und es wundert mich, dass der Nationaltrainer dies sagt. Ich glaube auch nicht, dass ich eine schlechte Einstellung an den Tag gelegt habe. Jeder sieht es eben anders. Ich versuche, mich zu zeigen und glaube, das Problem zu kennen. Mehr will ich aber nicht dazu sagen.“

(del)

Tageblatt: Die 1:2-Niederlage gegen Déifferdeng 03 konntest du nicht verhindern, da du eine Gelbsperre absitzen musstet. Trotzdem muss die Enttäuschung riesig sein.

Joël Pedro: „Wenn man weiß, dass man eine Mannschaft hat, die fähig ist, Titel zu holen und dann scheitert, ist das natürlich doppelt bitter. In den letzten Wochen haben wir Fehler um Fehler gemacht. Aber es ist noch nichts vorbei. Wir müssen unsere restlichen Spiele gewinnen und dann wird man sehen, ob die Konkurrenz stolpert.“

Du bist aus Sedan nach Düdelingen gewechselt u.a., um Titel zu gewinnen. Jetzt stehst du mit leeren Händen da. Stellt dies eine persönliche Enttäuschung dar?

„Mein erstes Ziel war ja nicht, Titel zu gewinnen. Man passt sich natürlich den Zielsetzungen des Vereins an, aber ich bin nach Luxemburg gewechselt, weil ich keinen Profiverein gefunden habe.“

Glaubst du noch an deine Chance im Profigeschäft?

„Ich hoffe, dass ich bald einen Verein finde. Ich bin seit einem Jahr auf der Suche. Vielleicht ergibt sich nach dieser Saison das eine oder andere Probetraining. Aber momentan ist es schwer, einen Profiverein zu finden.“

Das ganze Interview mit Joël Pedro lesen Sie in der Tageblatt-Dienstagausgabe (7. Mai 2013) sowie als ePaper.