/ Erstes internationales Marathonrennen

(AFP/Thomas Coex)
Bei dem Rennen am 7. April in Teheran sollen auch Läufer aus den USA und Saudi Arabien, den beiden politischen Erzfeinden des Irans, teilnehmen, so das Webportal des staatlichen Fernsehsenders IRIB am Samstag.
Auch Frauen sollen beim Teheran-Marathon teilnehmen dürfen. Sie müssen sich jedoch an die islamische Kleiderordnung halten, also Kopftuch, langes Trikot und Trainingshose tragen. Das Rennen wird in drei Kategorien ausgetragen und geht über 10, 21 und 42 Kilometer. Das Preisgeld beträgt zwischen 470 und 2.300 Euro.
Der Iran versucht seit Jahren als Gastgeber von internationalen Sportwettbewerben auch politische Propaganda zu betreiben: Der Gottesstaat wolle mit diesen Veranstaltungen als Brücke eine bessere Verständigung zwischen den verschiedenen Völkern ermöglichen. Dieses Vorhaben scheitert jedoch meistens schon in der Anfangsphase wegen der islamischen Vorschriften für Frauen.
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