Düdelingen„Einfach Vollgas geben“: Kevin Moura will ersten Titel in seiner ersten Finalserie

Düdelingen / „Einfach Vollgas geben“: Kevin Moura will ersten Titel in seiner ersten Finalserie
Kevin Moura und Düdelingen wollen im zweiten Finalspiel mit der gleichen Intensität spielen Archivbild: Editpress/Jeff Lahr

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Tom Schumacher und Frank Muller sind bereits Routiniers, was Finalspiele anbelangt. Für den „Starting Five“-Spieler Kevin Moura, der 2019 von der Résidence zum T71 Düdelingen wechselte, ist es das erste Meisterschaftsfinale seiner Karriere.

2016 stand Kevin Moura mit seinem früheren Verein Walferdingen im Pokalfinale. „Damals spielten wir gegen Düdelingen. Und jetzt bestreite ich mit dem T71 ein Finale. Ich freue mich jedenfalls, mit Frank (Muller, Anm. d.Red.) und Schumi (Tom Schumacher, Anm. d.Red.) das Finale zu spielen. Denn beide helfen mir sehr“, so Moura.

Mit viel Selbstvertrauen konnte der T71 in die Finalserie starten: Zweimal konnte sich Düdelingen nämlich in der Qualifikationsphase gegen Esch durchsetzen. Auch wenn es mit dem dritten Sieg gegen den Basket Esch klappte, war man trotz der positiven Bilanz nicht zu selbstsicher: „Es war ein anderes Spiel, zumal mit Ben Kovac ein weiterer Spieler zum Team gestoßen ist. Doch wir nahmen uns vor, mit der gleichen Energie in die Partie zu gehen wie bei den beiden bisherigen Vergleichen.“ Das ist Moura und Co. jedenfalls gelungen, denn der T71 konnte sich schnell absetzen und dominierte lange Zeit das Geschehen. Dennoch musste sein Team nach einer maximalen 18-Punkte-Führung zum Schluss doch noch zittern: „Wir wurden vielleicht etwas müde, da wir mit Volltempo ins Spiel gestartet sind. Doch wenn man unbedingt Meister werden will, muss man auch die Spiele, die zum Schluss eng werden, gewinnen. Die Erfahrung von Schumi sowie die Würfe von Frank haben uns sehr geholfen. Und auch Stephen Harris hat wichtige Akzente gesetzt“, erklärte der 27-Jährige.

Nach dem 80:71-Sieg des T71 stehen die Escher jetzt unter Zugzwang, während Düdelingen am Freitag im zweiten Finale mit einem Sieg den Meistertitel feiern könnte. Damit das gelingt, müssen die Düdelinger laut Moura mit der gleichen Intensität aus den Kabinen kommen wie in der ersten Begegnung. „Ich bin mir sicher, dass Esch am Freitag eine Reaktion zeigen und mit viel Aggressivität in die Partie starten wird. Im ersten Spiel ist es uns gelungen, den Escher Elan gleich zu Beginn zu stoppen. Dies gilt es zu wiederholen.“ Er fügte jedoch warnend hinzu: „Wir ließen uns sieben, acht Minuten gehen und erlaubten den Eschern somit, wieder ins Spiel zu finden. Das darf kein zweites Mal passieren. Wir müssen einfach Vollgas geben und mit 110% zur Sache gehen“, unterstrich Moura abschließend.