Ein schwieriges Jahr kündigt sich an

Nach Platz vier und Rang neun in den beiden letzten Jahren habt ihr euch das Ziel gesetzt, diese Saison wieder besser abzuschneiden. Ist das möglich mit der aktuellen Mannschaft?

Lars Gerson: „Wir haben viele erfahrene Spieler verloren, die durch junge Spieler mit Potenzial ersetzt wurden. In den wichtigen Spielen könnte das zum Problem werden. Mit dem Abstieg werden wir nicht unbedingt etwas zu tun haben, ich rechne eher mit einem gesicherten Mittelfeldplatz.“

Du sprichst von jungen Spielern. Zählst du dich mittlerweile zu den alten?

„(lacht). Ich würde mich eher dazwischen ansiedeln. Ich habe mittlerweile auch schon zwei Spielzeiten mit Norrköping hinter mir und konnte meine Erfahrungen sammeln. Automatisch trägt man dann mehr Verantwortung.“

Norrköping hat in den letzten zwölf Monaten wichtige Spieler verloren, die nicht gleichwertig ersetzt wurden. Fehlt es dem Verein an finanziellen Mitteln?

„Eigentlich nicht. Die Investorengruppe PSI (ein Zusammenschluss von Großsponsoren, d. Red.) verfügt über ausreichend finanzielle Mittel. Auf der anderen Seite wurde im letzten Jahr ein Defizit von sieben Millionen Kronen (rund 800.000 Euro, d. Red.) verzeichnet. Der Klub hat sich deshalb wohl dazu entschieden, ein bisschen auf die Bremse zu treten, bevor es zu Problemen kommt.“

In der Vorbereitung und im Pokal hat Trainer Andersson dich öfter auf die Bank gesetzt, wie erklärst du dir das?

„Die genauen Gründe kenne ich nicht, da ich mit dem Trainer nicht darüber gesprochen habe. Alexander Fransson und ich kämpfen zurzeit um die Position im zentralen Mittelfeld. Es ist ein Duell auf Augenhöhe. In den ersten Spielen bekam er das Vertrauen und es ist nicht so gut gelaufen. Im letzten Testspiel gegen Djurgarden habe ich gespielt und wir haben gewonnen. Deshalb hoffe ich, dass ich am Montag von Beginn an spiele.“

Welche persönlichen Ziele hast du dir diese Saison gesteckt?

„Wie vor jeder Saison will ich jedes Spiel bestreiten und noch torgefährlicher werden.“

Das gesamte Interview lesen Sie in der Freitagausgabe des Tageblatt.