Am vergangenen Samstag trennte sich Preussen Münster, 3. Bundesliga, nach der Niederlage gegen Kellerkind Stuttgart II, von Trainer Ralf Loose. Noch bevor das Team am 4. Januar ins Trainingslager reisen wird, soll ein neuer Mann für diesen Posten vorgestellt werden. Bis dahin steht für Chris Philipps und Co. aber erst einmal Urlaub auf dem Programm. Wie er die Hinrunde erlebt hat, und was dieser Trainerwechsel bewirken soll, erklärte er im Interview.
Tageblatt: Wann hast du von der Entlassung von Trainer Ralf Loose erfahren?
Chris Philipps: „Heutzutage geht das relativ schnell, zBsp. durch die sozialen Netzwerke. Ich war unterwegs zu der Weihnachtsfeier des Vereins, als ich es gehört habe.“
„T“: Wie war dein Verhältnis zum Ex-Coach?
„Weder gut, noch schlecht. Es gab keine Probleme zwischen uns.“
Siehst du diesen Trainerwechsel als eine Chance?
„Ja, denn jeder kann neu anfangen. Es gilt, sich zu beweisen, und gleich die besten Eindrücke zu hinterlassen. Da stehen meine Chancen nicht schlecht. Das Gleiche gilt eben auch für meine Mitspieler.“
„T“: Die Hinrunde verlief nicht nach Plan.
„Das stimmt. Dabei hatte die Saison ganz gut für mich angefangen. Es war dieser Platzverweis, der mich aus der Bahn geworfen hat.“
„T“: Weisst du, ob es bereits einige Kontakte auf der Wunschliste des Vereins gibt?
„Nicht wirklich. Es wurde uns allerdings mitgeteilt, dass beim Trainingslager Anfang Januar bereits ein neuer Coach dabei sein wird, um uns optimal auf den Rückrundenstart vorzubereiten. Das Ganze war ja nicht vorauszusehen. Ich denke nicht, dass die Vereinsverantwortlichen sich darauf vorbereitet hatten. Deshalb wird es wohl noch einige Tage dauern, bis der neue Trainer vorgestellt werden kann.“
„T“: Und wie sieht dein Programm der kommenden Tage aus?
„Ein paar Tage Urlaub, zurück nach Luxemburg. Münster ist etwas anderes als Metz, wo die Distanz nach Hause kürzer war. Ich war seit dem Trainingslager mit der Nationalmannschaft nicht mehr in Luxemburg. Deshalb werde ich die Gelegenheit nutzen, Freunde und Familie zu treffen. Das wird mir guttun.“
De Maart

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