Ein langer Weg steht bevor

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FUSSBALL - Seinen Höhepunkt kannte der lettische Fußball, als sich das Nationalteam Ende 2003 in der Türkei für die EURO 2004 qualifizieren konnte. Seitdem aber ging es mit Latvia ebenso schnell wieder bergab, mit dem Team, das außer Maris Verpakovskis keinen wirklich namhaften Spieler in seinen Reihen hat. Christophe Junker

Seinen Höhepunkt kannte der lettische Fußball, als sich das Nationalteam Ende 2003 in der Türkei für die EURO 2004 qualifizieren konnte. Seitdem aber ging es mit Latvia ebenso schnell wieder bergab, mit dem Team, das außer Maris Verpakovskis keinen wirklich namhaften Spieler in seinen Reihen hat.
Christophe Junker

Mit der Nationalmannschaft erlosch aber ebenso schnell der Stern des lettischen Angreifers. Mit seinen Toren machte der bis 2004 bei Skonto Riga unter Vertrag stehende Stürmer auf sich aufmerksam. Ein lukrativer Wechsel zum ukrainischen Spitzenklub Dynamo Kiew folgte. Laut transfermarkt.de betrug sein Marktwert damals zwei Millionen Euro. Nach Kiew zog es Verpakovskis hin zum FC Getafe. Nach sechs Monaten war das Leihgeschäft bereits wieder beendet. Ab Sommer 2007 kickte Verpakovskis dann bei Hajduk Split. Dieses Hin und Her hat seitdem Bestand, aktuell soll Verpakovskis Celta de Viga helfen, den Klassenerhalt in der zweiten spanischen Liga zu schaffen.
In sämtlichen vier Duellen gegen Luxemburg stand der Angreifer auf dem Spielfeld. Ihm gelangen dabei vier der insgesamt elf lettischen Treffer. Angst und Schrecken verbreiten Verpakovskis und Co. aber keinen mehr in Luxemburg. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Partien gab es im letzten Duell mit den Balten in Hesperingen vor zweieinhalb Jahren ein torloses Unentschieden. Es war damals das erste Unentschieden einer Luxemburger Nationalmannschaft seit drei Jahren.
Zu der Zeit coachte Jurijs Andrejevs noch die Letten. Er hatte das Amt von Aleksandrs Starkovs im Oktober 2004 übernommen, der zu Spartak Moskau wechselte. Unter Andrejevs wurden die Letten auch nicht glücklich. Daher wurde Aleksandrs Starkovs zurückgeholt. Unter ihm fand der Umbruch statt, nicht weniger als acht erfahrene Spieler beendeten nämlich ihre Karriere. Ein langer Weg steht Lettland noch bevor.