Zu Beginn des neuen Jahrtausends waren die „Championats internationaux des jeunes“ etwas aus der Mode gekommen. Nachdem das Meeting während fast vier Jahrzehnten zum Stelldichein der kommenden Stars zählte und sämtliche Veranstaltungen übertraf, war das CIJ bei den ausländischen Gästen etwas in Vergessenheit geraten.
Programm
Freitag (08.05.15), 17.00 Uhr:
800/1500 m Freistil, Direktfinalen, 18.37: 400 m Lagen, Vorläufe (Open), 19.17: 50 m Rücken, Vorläufe (Open), 19.30: 50 m Schmetterling, Vorläufe (Open), 19.47: 50 m Freistil, Vorläufe (Open), 20.07: 50 m Brust, Vorläufe (Open)Samstag (09.05.15), 8.30 Uhr:
400 m Freistil, Vorläufe (Open), 9.34: 200 m Rücken, Vorläufe, 10.20: 200 m Schmetterling, Vorläufe, 10.43: 100 m Brust, Vorläufe, 11.13: 100 m Freistil, Vorläufe, 15.30: Finalen, 19.18: 4×50 m Freistil mixedSonntag (10.05.15), 8.30 Uhr:
200 m Freistil, Vorläufe, 9.31: 100 m Rücken, Vorläufe, 10.01: 200 m Brust, Vorläufe, 10.41: 100 m Schmetterling, Vorläufe, 11.08: 200 m Lagen, Vorläufe, 14.00: Finalen, 16.44: 4×50 m Lagen mixed
Dank großartiger Fleißarbeit des Organisators Swimming Luxemburg kehrte der alte Sportgeist ins „Centre aquatique“ der Coque zurück und vor Jahresfrist zählte die 46. Auflage 384 Schwimmer. Zwar war man noch um einiges von den Rekordteilnehmerzahlen entfernt, aber man war wieder wer im Großraum. Und auch das Niveau war mit etlichen Meet-Rekorden sehr ansprechend.
Optimale Bedingungen
In diesem Jahr hofft man auf einen weiteren Anstieg der Leistungen und schnelle Zeiten im 50-m-Becken der POK. Die Bedingungen sind wie geschaffen für ein tolles 47. CIJ-Meet. Zum einen zählt das Jugendfestival als Qualifikationswettkampf für die Weltmeisterschaften in Kasan (2.-10. August). Zum anderen können auf Kirchberg auch die Normzeiten für die europäische Olympiade in Baku geschwommen werden. Und last but not least ist die Qualifikationsperiode für die Olympischen Spiele 2016 in Rio angelaufen.
Für die 17 Einzelrennen von Freitag (08.05.15) bis zum Sonntag sind denn auch 388 Schwimmer aus zwölf Ländern gemeldet, die 1.904 Starts bestreiten werden. Im Klubklassement werden 38 Vereine um den Platz an der Sonne wetteifern. Darunter sind etliche starke Konkurrenten für die FLNS-Klubs zu finden, allen voran die SSG Saar Max Ritter (D) und die Nationalauswahl von Lettland. Aus dem lettischen Team sticht wiederum der 19-jährige Janis Saltans heraus. Bei den jüngeren Schwimmern sollte man Marlene Hüther (Saar Max) und Celine Rieder (Trier) im Auge behalten. Im Brustschwimmen ist indes der Schwede Johannes Skagius (20 Jahre) eine echte Herausforderung für Laurent Carnol. Der Ettelbrücker ist einer von fünf „Gastschwimmern“, die das CIJ-Meet bereichern und „hors concours“ schwimmen werden. Auch Jackie Banky, Fabien François (beide SL), Jean-François Schneiders (CNW) und Raphaël Stacchiotti werden sich unters Jungvolk mischen, die Form einem Test unterziehen und, wer weiß, vielleicht eine Pflichtzeit hinlegen.
Acht Luxemburger Vereine
Aus Luxemburger Sicht sind für das CJI acht Vereine gemeldet, es fehlen ERA Esch, Echternach und Monnerich. Trotz der starken ausländischen Konkurrenz werden auch in diesem Jahr etliche Medaillen an die FLNS-Akteure gehen.
Auch Gold. Kandidaten hierfür sind drei unserer Besten, Monique Olivier (SL), Julie Meynen (SCDE) und Julien Henx (CNDü), die nicht nur nach Goldmedaillen dürsten, sondern auch nach schnellen Zeiten. Zu den Top fünf der Meldelisten und damit zu den Podiumsanwärtern zählen auch Cristina Angelidis, Ricky Rolko, Antoine Biver, Pit Brandenburger, Max Mannes (alle SL), Eline van den Bossche (CNW) und Florian Waltzing (SCD).
Die stärkste Fraktion stellen die Hausherren, die damit zugleich Favoriten auf den Klubklassements-Sieg sind. Die restlichen FLNS-Vereine sind eher spärlich vertreten, was auch auf die schnellen Pflichtzeiten zurückzuführen ist.
Trotzdem darf man auf Medaillen hoffen: in Düdelingen für Alicia Turmel, in Differdingen für Noémie Waltzing, in Diekirch für Yael Hamen Saieg, in Ettelbrück für Maiti Faber, in Petingen für Kelly Glodt und Mandy Wirth, in Redingen für Jules Schmitz und in Wiltz für Greg Diderich und Michelle Meyer.
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