Ehrenhafter Abschied oder mehr?

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FUSSBALL - Am Donnerstagabend (10.07.14/Anpfiff: 20.45 Uhr MESZ) steht die Escher Jeunesse im „Oriel Park“ in Dundalk vor einer schweren Aufgabe.

Die Ambition, den aktuellen Tabellenführer der ersten irischen Liga aus dem Weg zu räumen, hat nach der 0:2-Hinspielniederlage einen gehörigen Dämpfer bekommen. Logischerweise sind die Chancen auf ein Weiterkommen in die zweite Runde nur noch minimal.

Jeunesse-Aufgebot

Devas, Jorge, Oberweis – Agovic, Albanese, Corral, Deidda, Dragovic, Hoffmann, Ibrahimovic, Kintziger, Martins, Mélisse, Mihoubi, Portier, Soares, Todorovic, Vitali, Zydko

Es fehlen: Wang (Trainingsrückstand), Mihoubi (Prellung), Bach, Catic, De Jesus (n.b.)

Trotzdem schürt Dan Theis die Hoffnung auf eine Sensation: „Klar ist unsere Ausgangsposition nicht die beste. Wir reisen aber nicht als Touristen nach Dundalk. Differdingen hat letztes Jahr in Utrecht gezeigt, was möglich ist. Außerdem ist Dundalk keine Übermannschaft.“

Akkus aufgeladen

Mit einer zusätzlichen Trainingswoche in den Beinen sieht der Jeunesse-Coach seine Spieler in der Pflicht: „Die Akkus sind wieder aufgeladen. In Esch waren wir nicht aggressiv genug am Gegner dran und wir hatten zu viele leichte Ballverluste. Der letzte Pass muss besser ankommen und die Torchancen müssen endlich rein.“

Dass die Dundalk-Fans nach vier Jahren Europapokalabstinenz den Eschern einen heißen Empfang bereiten werden, stört Theis nicht, im Gegenteil: „Das Stadion wird Dundalk nach vorne pushen, was uns in die Karten spielen kann.“

Wille und Moral

Ein anderer Faktor für ein positives Resultat könnte taktischer Natur sein, wie z.B. die Versetzung von Corral von der Außenbahn ins Zentrum oder die Hereinnahme von Albanese an die Seite von Ibrahimovic, dem zurzeit einzigen typischen Innenstürmer im Kader.

Egal wie bedarf es einer Extraportion Wille und Moral, um die Gastgeber in Bedrängnis zu bringen.

Deren Trainer Stephen Kelly warnte derweil in der lokalen Presse davor, die Jeunesse auf die leichte Schulter zu nehmen: „Unsere Ausgangsposition ist sehr gut. Trotzdem gilt es, auf der Hut zu sein und das Rückspiel nicht wie eine reine Formalität anzugehen.“