Durbach sammelt 60 weitere Punkte

Durbach sammelt 60 weitere Punkte
(Jeff Lahr)

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Für die Luxemburger Delegation gab es beim Auftakt des Pariser Judo-Grand-Slam einen kleinen Grund zum Feiern: Manon Durbach hat es in die zweite Runde geschafft.

Der letzte Grand Slam vor den Olympischen Spielen in Rio ist topbesetzt: Neben den vier Olympiagewinnern sind am Wochenende ebenfalls sechs Weltmeister in der französischen Hauptstadt im Einsatz, die sich dort für das Highlight in Brasilien in Form bringen möchten.

Der Erstrundensieg von Durbach kann dementsprechend als kleiner Erfolg gewertet werden, auch wenn für eine eventuelle Olympia-Qualifikation noch einige Punkte fehlen. Durch die 60 gewonnenen Punkte rückt sie in der Weltrangliste bis unter die Top-35 der Welt.

Schluss in Runde 2

In Runde 2 war dann aber auch für sie Schluss. Nach einem Auftaktsieg gegen die Senegalesin Hortance Diedhiou traf die Olympia-Hoffnung nämlich auf die aktuelle Nummer 6 der Welt, Marti Malloy aus den USA.

Für Durbach war es zuvor die dritte Begegnung gegen Diedhou gewesen, und endlich drehte sie den Spiess um – bislang waren alle Duelle an die Senegalesin gegangen. In den letzten Sekunden schaffte Durbach das fast Unmögliche, nachdem sie über lange Zeit einem Rückstand hinterher gelaufen war: Mit einem Ippon-Wurf sackte sie 60 weitere Qualifikationspunkte für die Olympiade ein.

Unmittelbar vor dem Aus gegen Malloy hatte Taylor King gegen 13.00 Uhr ihren Einsatz. Sie musste sich gegenüber der Österreicherin Magdalena Rssakova geschlagen geben.

Frühe Verwarnung

Tom Schmit stand bereits um 9.30 Uhr im fünften Kampf des Tages dem Italiener Carmine Maria Di Loreto gegenüber. Nach einer frühen Verwarnung für den Escher verwaltete Di Loreto den Kampf, ohne viel Gefahr auszustrahlen. Doch eine einzige Unaufmerksamkeit reichte, um mit einem grossen Wertung (Waza-Ari) in Führung zu gehen: Schmit musste aufs Ganze gehen, und tappte unmittelbar vor Kampfende noch ein weiteres Mal in die Falle.

Am Sonntag sind drei weitere FLAM-Kämpfer im Einsatz: Lynn Mossong, Bilge Bayanaa und Denis Barboni.