Die FINA sieht in ihrem Urteil im Dopingverdach gegen den Schwimmer keinen Zusammenhang mit verbotenen Substanzen, heisst es in einer Pressemitteilung.
LINK Doping / Schock: Fahnenträger Stacchiotti (16) positiv getestet |
Das Urteil des FINA vom 12. Februar bedeutet damit einen klarer Freispruch ohne weitere Konsequenzen.
Bei der Schwimm-WM in Mexiko im Juli 2008 wurden bei dem 16-jährigen Schwimmer hohe Kortisonwerte gemessen.
Er wurde anschliessend für weitere internationale Wettkämpfe gesperrt.
Pressemitteilung Laut Urteil vom 12. Februar 2009 im Falle des Schwimmers Raphäel Stacchiotti hat das Doping Panel des Internationalen Schwimmverbandes (FINA) die Dopingvorwürfe gegen den 16-jährigen Raphaël Stacchiotti abgewiesen. Fakten: Im Rahmen der 2. Welt-Jugendschwimmmeisterschaft in Monterrey, Mexico wurde am 9. Juli 2008 bei Raphäel Stacchiotti eine Urin-Probe gemacht. Per Korrespondenz vom 25. September 2008 teilte die FINA dem Luxemburger Schwimmverband FLNS mit, dass die A-Probe positiv auf Glucocorticoide getestet wurde, da sie Prednison und Prednisolon enthielt. Am 8. Oktober 2008 beantragte Vater Marco Stacchiotti bei dem Doping Panel der FINA die Analyse der B-Probe. Am 28. Oktober 2008 teilte die FINA der FLNS sowie der Familie Stacchiotti mit, dass die gefragte B-Probe sich auch als positiv erwies, jedoch mit geringeren Werten von Prednison und Prednisolon als bei der A-Analyse. Im Anschluss der positiven B-Probe hatte der Verwaltungsrat des luxemburgischen Schwimmverbandes FLNS entschieden, in Erwartung des Urteils des Doping Panels der FINA, den Schwimmer Raphaël Stacchiotti nicht mehr an nationalen und internationalen Wettkämpfe starten zu lassen. Raphaël hat demnach seit den Olympischen Spielen von Peking an keinem Schwimmwettbewerb mehr teilgenommen, trainierte aber mit seinem Verein „SC Le Dauphin Ettelbruck“ weiter. Monatelang ließ das Urteil auf sich warten. In einem 11 seitigen Urteil-Dokument von heute, teilt das Doping Panel wie folgt mit: “In the proceedings against the swimmer Raphaël Stacchiotti affiliated to Fédération Luxembourgeoise de Natation et de Sauvetage, it was decided on 12 February 2009: The case against the swimmer is dismissed. This judgement shall become effective immediately”. Textuell das Urteil: The case against Raphaël Stacchiotti is dismissed as there is sufficient evidence to conclude that the prohibited substances prednisone and prednisolone may have resulted from conversion of endogenously-produced cortisone and cortisol and were not ingested by the swimmer. Das Urteil des FINA Doping Panels vom 12. Februar 2009 bedeutet demnach ein klarer Freispruch ohne Konsequenzen mit sofortiger Wirkung für Raphaël Stacchiotti. Der Vorstand der FLNS freut sich über diese lang erwartete aber dennoch positive Nachricht und wünscht Raphaël alles Gute für seine Zukunft. Mit sportlichen Grüßen, Nancy Kemp-Arendt |
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