Die Schlecks, Drucker, Jungels und Co.

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Der nationale Radsport-Verband FSCL gab am Mittwoch sein Aufgebot für die Weltmeisterschaft kommende Woche in Kopenhagen bekannt.

Für das Straßenrennen der Elite wurden natürlich die fünf Profis Andy und Frank Schleck, Laurent Didier, Ben Gastauer und Jempy Drucker sowie Christian Poos vom CCI Differdingen selektioniert.

Ersatzfahrer ist etwas überraschend Espoir Bob Jungels. Er könnte sogar zum Einsatz kommen, verlief Andy Schlecks WM-Vorbereitung doch alles andere als ideal. Kann er am Sonntag nicht am GP dIsbergues teilnehmen, wird von seinem letzten Rennen (28. August, letzte Etappe der Tour of Colorado) bis zum WM-Rennen (25. September) fast ein Monat vergangen sein. Für das Zeitfahren wurde niemand eingeschrieben.

Jungels mit Bänderverletzung

In seiner Espoirs-Kategorie darf Bob Jungels derweil nur am Zeitfahren teilnehmen. Dort kann jede Nation zwei Starter ins Rennen schicken; für eine Qualifikation für das U23-Straßenrennen hatte Luxemburg in der maßgebenden Nationenwertung nicht genügend Punkte.

Jungels plagt sich übrigens seit rund zwei Wochen mit einer Bänderverletzung im Fuß herum, die ihn beim Radfahren aber nicht behindert. Ob eventuell eine OP nötig ist, soll nach der WM entscheiden werden.

Bei den Junioren wurden nominiert: Christophe Braun, Gilles Heymes, Michel Hübsch, Antoine Mores und Tom Schwarmes.

Einsatz von Majerus fraglich

Bei den Damen sollen Nathalie Lamborelle, Christine Majerus, Chantal Hoffmann und Fabienne Schauss Luxemburg vertreten. „Sollen“, denn die zurzeit beste Luxemburgerin Majerus (WR-21.) wurde vor einer Woche auf der dritten Etappe der „Tour de l’Ardèche“ durch einen Sturz gebremst. Sie fuhr noch ins Ziel, anschließend wurde allerdings ein Handbruch festgestellt.

Dennoch hat die Fahrerin des Teams GSD-Gestion die Teilnahme an der WM noch nicht abgehakt: „Am Montag bin ich operiert worden. Bis Sonntag habe ich beständig auf den ‚Rollen‘ trainiert. Derzeit habe ich noch starke Schmerzen und an Training oder Wettkampf ist in diesen Tagen nicht zu denken. Sollte ich dennoch in Kopenhagen am Start sein, so werde ich den Wettkampf ganz ohne Stress angehen, einfach nur um mich zu beweisen. Besser die Verletzung kam jetzt, als zwei Wochen vor den Olympischen Spielen nächstes Jahr in London“, so die 24-jährige Gewinnerin der „Coupe de France“ 2011 zweckoptimistisch.