Luxemburg-SerbienDie Reaktionen von Luc Holtz und Dragan Stojkovic: „Es war fast exzellent“ 

Luxemburg-Serbien / Die Reaktionen von Luc Holtz und Dragan Stojkovic: „Es war fast exzellent“ 
Mit zwei Stürmern wollte Luc Holtz am Samstag noch für den Ausgleich in den letzten Minuten sorgen Foto: Gerry Schmit/Tageblatt

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Zufriedenheit herrschte nach dem 0:1 gegen Serbien bei Luc Holtz. Der 52-jährige Nationaltrainer war mit dem Auftritt seiner Mannschaft „sehr glücklich“.  

Dass Luc Holtz’ Philosophie nicht ergebnisorientiert ist, ist nicht erst seit vergangenem Samstag bekannt. Auf der Pressekonferenz nach dem Serbien-Spiel unterstrich der 52-Jährige seine Herangehensweise aber noch mal. „In Deutschland“, führte Luc Holtz als Beispiel an, „konzentrieren sich die Trainer der U17 und U19 auf die Resultate. Das ist schade. Mich interessiert die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Das Spiel heute Abend ist Teil eines langfristigen Prozesses.“ Und gerade weil ihn die Art und Weise interessiert, war der Nationaltrainer mit dem Auftritt seiner Mannschaft mehr als zufrieden. „Offensiv und defensiv war es super. Es war fast exzellent. Ich ziehe meinen Hut vor allen Spielern. Wie wir gegen eine Mannschaft mit solchen Weltklasse-Spielern mitgehalten haben, ist toll. Mein Fußballerherz lacht.“ 

Dass am Ende dennoch eine 0:1-Niederlage zu Buche steht, nimmt Holtz gerne mit – weil eben das Spiel seines Teams über die gesamte Spieldauer überzeugend war. „Wenn man mir vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir 0:1 verlieren, dafür aber wenig zulassen und vorne viel kreieren, dann hätte ich unterschrieben.“ Ein wenig Ärger kam bei Holtz jedoch bei zweierlei Themen zustande. Thema Nummer eins war der Gegentreffer. „Ich habe das Tor bereits gesehen. Für mich war es Abseits“, sagte Holtz. „Anscheinend ist es aber nicht so.“ Das zweite Thema, das Holtz etwas ärgerte, war die Leistung des Schiedsrichters. „Ich weiß nicht, was sie bei ihren Fortbildungen besprechen. Ob sie da wirklich über Fußball sprechen? Eine Gelbe Karte für ein solches Foul nach 27 Sekunden – das kann nicht sein. Das sind Leute, die nie Fußball gespielt haben. Wenn man dafür Gelb gibt, dann gibst du für jedes Foul Gelb.“ 

Am kommenden Dienstag müssen die Luxemburger nun in Portugal ran. „Das Wichtigste ist nun die Erholung – physisch wie auch mental. Wir haben gegen Portugal nichts zu verlieren. Einige wichtige Spieler kommen zurück“, erklärte Holtz. Von Bedeutung ist der Auftritt Luxemburgs in Portugal auch für die Serben. Dragan Stojković hofft auf einen Ausrutscher der Portugiesen. „Ich werde ein Fan der luxemburgischen Mannschaft sein, wenn sie in Portugal spielen.“ 

Doch der 56-Jährige kam auch auf die Begegnung seiner Elf in Luxemburg zurück. „Wir wussten, dass es ein anderes Spiel als in Belgrad werden würde. Sie haben in einem 4-3-3-System mit drei Stürmern gespielt – das hat uns Probleme bereitet. Im Mittelfeld waren sie ständig in der Überzahl.“ Dass es zur Halbzeit 0:0 stand, war für den erfahrenen Coach jedoch kein Grund, nervös zu werden. „Ich bin keiner, der gerne in Panik gerät. Wir haben zur Halbzeit zwei Wechsel getätigt und sind ruhig geblieben. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir Geduld brauchen. Das haben sie gut verstanden.“ Lobende Worte fand Stojkovic vor allem für Torhüter Anthony Moris. „Er ist ein toller Fußballer. Er könnte ohne Probleme in der Verteidigung spielen.“ (pg)

Rosie
10. Oktober 2021 - 22.04

„Es war fast exzellent“ Und seine Frau ist ein bisschen schwanger.

Gerd
10. Oktober 2021 - 15.13

wann so mol géint eng Profi Equipe spillen dann verléieren se Schlappen.

jojo
10. Oktober 2021 - 13.49

Nettigkeiten von Stojkovic.... hilft nichts! wir brauchen Lukaku.