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Sportler des JahresDie Nominierten stehen fest: Titelverteidiger Bertemes, Holtz und Majerus erneut auf der Shortlist

Sportler des Jahres / Die Nominierten stehen fest: Titelverteidiger Bertemes, Holtz und Majerus erneut auf der Shortlist
2019 gingen die Trophäen an Christine Majerus und Bob Bertemes Foto: Editpress/Julien Garroy

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Nachdem im vergangenen Jahr die Wahl zum Sportler des Jahres aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, werden am 3. Dezember die neuen Titelträger verkündet, wenn auch in einem anderen Rahmen als gewohnt. Die Mitglieder von sportspress.lu können dabei zwischen elf Sportlern, sechs Sportlerinnen, fünf Mannschaften und vier Trainern entscheiden.

Drei der vier Sieger von 2019 haben zwei Jahre später die Chance, ihren Titel zu verteidigen. Radprofi Christine Majerus, Kugelstoßer Bob Bertemes und FLF-Nationaltrainer Luc Holtz haben es auch 2021 auf die Liste der Nominierten geschafft. 

Einfach dürfte es besonders für Bob Bertemes nicht werden, ein weiteres Mal die Trophäe des Sportlers des Jahres entgegennehmen zu dürfen. Die größte Konkurrenz könnte für den Kugelstoßer vor allem aus dem eigenen Lager kommen, denn der Auftritt von Leichtathlet Charel Grethen bei den Olympischen Spielen in Tokio dürfte bei den meisten Sportinteressierten auch heute noch in bester Erinnerung sein. Schließlich pulverisierte der Mittelstrecken-Spezialist im Halbfinale nicht nur seinen Landesrekord auf nun 3’32“86, sondern schaffte sogar sensationell den Einzug ins Finale, in dem er am Ende auf dem 12. Platz landete. Auch die drei nominierten Fußballer, Leandro Barreiro, Gerson Rodrigues und Sébastien Thill, sorgten in den vergangenen beiden Jahren für reichlich sportliche Schlagzeilen. Zuletzt zog Thill mit seinen beiden Toren in der Königsklasse des europäischen Fußballs, der Champions League, sogar die Aufmerksamkeit der internationalen Presse auf sich. Während der Zweitplatzierte von 2019, Bob Jungels, dieses Mal nicht zu den Nominierten gehört, ist Kamil Rychlicki, der es bei den Preisverleihungen 2018 und 2019 aufs Podium schaffte, erneut dabei. Mit Lube Civitanova schaffte der Volleyballer in der vergangenen Saison in der italienischen Liga immerhin das Double.

Majerus zum Siebten?

Christine Majerus, die sich vor zwei Jahren vor Jenny Warling behaupten konnte, dürfte ihrerseits 2021 erneut große Konkurrenz aus dem Lager der Karateka bekommen. Neben Warling ist nämlich auch Kimberly Nelting nominiert. Die junge Sportlerin feierte vier Jahre nach ihrem Triumph bei der Junioren-WM 2017 ihren zweiten großen internationalen Erfolg und krönte sich im Sommer zur U21-Europameisterin. Neben den Kampfsportlerinnen sind mit den beiden Olympia-Teilnehmerinnen Sarah De Nutte und Ni Xia Lian ebenfalls zwei Tischtennisspielerinnen nominiert. 2019 war es Lian, die auf dem dritten Platz landete. Majerus wurde übrigens bei den letzten fünf Wahlen zur Sportlerin des Jahres gekrönt, insgesamt wurde sie bereits sechsmal als solche ausgezeichnet.

Fußball, Basketball oder doch Tischtennis heißt es unterdessen bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres. 2019 durfte sich der F91 Düdelingen noch über den Titel freuen, damals hatte es das Team aus der „Forge du Sud“ zum zweiten Mal in die Gruppenphase der Europa League geschafft und dort sogar den ersten Sieg gefeiert. 2021 wird es auf jeden Fall eine Wachablösung geben. Vertreter des Fußballs sind dabei die FLF-Auswahl der Herren und die Fola Esch. Einmal mehr ist auch der Titelträger des Jahres 2016, die Damennationalmannschaft im Tischtennis nominiert, die es bei der Team-EM bis ins Viertelfinale schaffte. Im Basketball haben es gleich beide FLBB-Auswahlen auf die Liste der Nominierten geschafft: Die Damen holten Gold bei der Kleinstaaten-EM im Sommer, während die Herren in der WM-Vorqualifikation erstmals zwei Siege feiern konnten.

Zum dritten Mal wird unterdessen der Preis des Trainers des Jahres vergeben. Alle vier Nominierten – Tommy Danielsson, Ken Diederich, Luc Holtz und Camille Schmit – schafften es bereits in der Vergangenheit auf die Shortlist, wobei Luc Holtz die Trophäe zuletzt entgegennehmen durfte.

Keine Awards Night

Einige Preisträger stehen traditionell bereits im Vorfeld fest. Den „Prix du jeune espoir“ erhalten wie bereits vor zwei Jahren eine Triathletin und ein Fußballer. Mara Krombach holte erst vor ein paar Wochen die Goldmedaille bei der Jugend-EM in der Türkei. Der 17-jährige Yvandro Borges steht seinerseits in der Jugendauswahl des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Den „Prix d’honneur“ verleiht sportpress.lu posthum an seinen langjährigen Generalsekretären Paul Wagner, der im August kurz vor seinem 80. Geburtstag verstarb. Den „Prix sport et handicap“ bekommt derweil Para-Leichtathlet Tom Habscheid, der nach seinem vierten Platz bei den Paralympischen Spielen in Tokio seine aktive Laufbahn beendete.

Die Verkündung der Sieger wird in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden sanitären Lage nicht wie gewohnt in Form eines Gala-Dinners stattfinden. Stattdessen wird am 3. Dezember eine 45-minütige Übertragung aus dem Casino 2000 in Mondorf organisiert, bei der die Gewinner bekannt gegeben werden. Die offizielle Überreichung der Trophäen findet jedoch zu einem späteren Zeitpunkt bei den Sponsoren und Partnern von sportspress.lu statt. Die Vereinigung der luxemburgischen Sportjournalisten hofft, dass man im kommenden Jahr wieder zur traditionellen Awards Night zurückkehren kann, das Datum – 1. Dezember 2022 – steht bereits fest.

Die Kandidaten

Sportler des Jahres (11): Leandro Barreiro (Fußball), Bob Bertemes (Leichtathletik), Kevin Geniets (Radsport), Charel Grethen (Leichtathletik), Bob Haller (Triathlon), Jeff Henckels (Bogenschießen), Dylan Perreira (Motorsport), Gerson Rodrigues (Fußball), Kamil Rychlicki (Volleyball), Sébastien Thill (Fußball), Nicolas Wagner (Dressurreiten)

Sportlerin des Jahres (6): Sarah De Nutte (Tischtennis), Christine Majerus (Radsport), Julie Meynen (Schwimmen), Kimberly Nelting (Karate), Ni Xia Lian (Tischtennis), Jenny Warling (Karate)

Mannschaft des Jahres (5): Basketballnationalmannschaft (Damen), Basketballnationalmannschaft (Herren), Fußballnationalmannschaft (Herren), CS Fola Esch (Herren), Tischtennisnationalmannschaft (Damen)

Trainer des Jahres (4): Tommy Danielsson (Tischtennis), Ken Diederich (Basketball), Luc Holtz (Fußball), Camille Schmit (Leichtathletik)


Ehrenpreise

Prix du jeune espoir: Mara Krombach (Triathlon) und Yvandro Borges (Fußball)
Prix d’honneur sportspress.lu: Paul Wagner (posthum)
Prix sport et handicap: Tom Habscheid (Leichtathletik)

Klod
29. Oktober 2021 - 9.31

Was die escher fola da auf der liste macht,nach dem grossartigen auftritt in gibraltar,wirft schon fragen auf.

Rastapopulos
29. Oktober 2021 - 8.53

Also wann de Charel Grethen et nett gett dann hun eis Möchtegern-Sportreporter wirklech vun Tuuten a Blosen NULL Ahnung a vu Sport schon guer nett!