Mittwoch12. November 2025

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Die Belgier in der Favoritenrolle

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Der erste internationale Cyclocross der Saison am Sonntag in Contern wird etwas weniger stark besetzt sein als im vergangenen Jahr. Der Sieg dürfte der starken belgischen Fraktion diesmal nicht zu nehmen sein.

Die weltbesten Spezialisten, darunter auch Vorjahressieger Steve Chainel, werden zur gleichen Zeit beim zweiten Weltcup-Rennen im tschechischem Tabor an den Start gehen. Nichtsdestotrotz lässt sich das Teilnehmerfeld, das Marcel Gilles, Präsident des ACC Contern, zusammengestellt hat, sehen.

Das Programm

14.00 Uhr:
24. GP Comat für Débutants, Damen, Junioren (45′)

15.00 Uhr:
7. GP de la Commune de Contern für Elite und Espoirs (60′)

Vor allem die Belgier, die 2010 mit sieben Fahrern in den Top-10 vertreten waren, sind sowohl quantitativ als auch qualitativ stark vertreten. Mit Jan Denuwelaere und Rob Peeters sind der Zweit- und Drittplatzierte des letzten Jahres wieder mit von der Partie. Beide müssen sich unter anderem vor Joeri Adams, dem Junioren-Weltmeister von 2007, in Acht nehmen, der sich zu Beginn dieser Saison bereits in beachtlicher Form befindet. Der aktuelle belgische Espoirs-Meister Jim Aernouts sowie Tom Van den Bosch, der 2009 das internationale Quer in Leudelingen gewinnen konnte, werden sich ebenfalls um einen Platz auf dem Podium streiten. Stark einzuschätzen sind des Weiteren Angelo De Clerq, der Sohn des dreifachen Cyclocross-Weltmeisters Mario De Clercq, Mathias Bossuyt und der belgische Meister der Elite ohne Kontrakt, Stijn Huys.

Aus den Niederlanden kommt mit Corné van Kessel ein weiterer talentierter Nachwuchsfahrer, dessen Palmarès bereits mit einer WM-Silbermedaille bei den Junioren sowie dem U23-Landesmeistertitel geschmückt ist.

Weniger Tschechen am Start

Aufgrund des Weltcups im eigenen Land sind weniger Tschechen als gewohnt zu Gast. Ondrej Louvar, Petr Hampl, Ivo Plevak sowie die Brüder Pavel und Philip Adel werden sicherlich nichts unversucht lassen, um das Hinterrad der favorisierten Belgier so lange wie möglich zu halten.

Der stärkste Deutsche am Start ist Sascha Wagner, der letzte Woche in Kayl Dritter hinter Gusty Bausch (LC Kayl) und Vincent Dias Dos Santos (LC Tetingen) wurde. Sein Landsmann Sascha Weber, der die beiden ersten Quers in Luxemburg souverän gewann, wird seinerseits in Tabor starten.

Motivierter Gusty Bausch

Gespannt sein darf man auf das Auftreten von Gusty Bausch sein, der letzte Woche, nach langer „Wartezeit“, endlich wieder einen Sieg landen konnte. Er wird versuchen, weiter nach vorne zu fahren als vor Jahresfrist, wo er als 22. noch hinter Vincent Dias Dos Santos ins Ziel kam.

Die weiteren Luxemburger Teilnehmer sind unter anderem Jérôme Juncker, Lex Reichling (beide Tooltime Préizerdaul) und Benn Wurth (LC Kayl).

Bei den Junioren werden die sieggewohnten Deutschen Marco König und Felix Drumm es diesmal mit einigen starken Tschechen zu tun bekommen.