Nationaltrainer Luc Holtz war insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft beim 1:1-Unentschieden gegen Katar: „Wir waren in den ersten 30 Minuten sehr gut, leider haben wir unsere Chancen nicht verwertet. Die ganze Mannschaft hat dem Gegner Probleme bereitet. Auf den letzten 20 Metern müssen wir uns aber verbessern. In der zweiten Hälfte hat uns die offensive Präsenz gefehlt, sonst hätten wir das Spiel gewonnen. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.“

Viele lobende Worte fand Holtz für die beiden Youngster Timothé Rupil (18 Jahre alt) und Yvandro Borges (17): „Beide bekommen eine ’bonne note’. Jeder hat gesehen, welches Talent Yvi (Borges) hat und welches Gefühl er für das Spiel hat. Es ist eine Gabe, Tempo aus dem Spiel zu nehmen und dann wieder explosiv nach vorne zu spielen. Wir werden noch sehr viel Freude mit ihm haben. Timo ist exzellent reingekommen. Man hat gesehen, wie wendig er auf engstem Raum ist. Am Defensivverhalten müssen wir noch arbeiten. Beide befinden sich auf einem sehr interessanten Niveau und sind dabei, ihren Weg im Profibereich zu machen.“

Nach sieben intensiven Tagen mit drei Spielen war Holtz zufrieden mit der Leistungen seiner Mannschaft. „Ich ziehe ein sehr positives Fazit. Vor der Partie gegen Aserbaidschan war die Erwartungshaltung groß. Deshalb war es mein Ziel, gegen diesen Gegner zu gewinnen und das ist uns mit einer starken Leistung gelungen. Komplizierter war es in Serbien. Alle Spieler haben mir am Montag bestätigt, dass die Beine jetzt wieder leichter waren als am Samstag in Belgrad. Gegen Katar hätte ich mir ein schweres Spiel erwartet, aber wir waren wieder in der Lage, mit hohem Tempo zu spielen.“