LBBLDer Play-off-Kampf geht in die heiße Phase

LBBL / Der Play-off-Kampf geht in die heiße Phase
Für Tom Welter (in Weiß) und die Musel Pikes steht ein vorentscheidendes Spiel am Freitag gegen die Sparta auf dem Programm Foto: Editpress/Gerry Schmit

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In der Luxembourg Basketball League der Herren steht an diesem Wochenende ein doppelter Spieltag auf dem Programm. Im Mittelpunkt steht dabei ganz klar der Kampf um die letzten Play-off-Plätze, der nun in die heiße Phase geht. Die Partien der Etzella wurden derweil aufgrund von drei positiven Corona-Fällen verlegt.

In der Herren LBBL dürften sich in den kommenden Wochen noch vier Teams um zwei freie Plätze im Play-off streiten. Während die „Big Four“ der Liga – Esch, Steinsel, Düdelingen und die Etzella – ihren Platz in den Top acht bereits sicher haben und die Verfolger Walferdingen und Fels an diesem Wochenende nachziehen können, sind auf der anderen Seite der Tabelle Heffingen und Zolver kaum noch in der Lage, das Play-down zu vermeiden. Damit bleiben mit Contern, Bartringen, Hostert und den Musel Pikes noch vier Kandidaten übrig. Das Tageblatt blickt nachfolgend kurz auf das Restprogramm dieser vier Teams.

Contern: Das Team von Trainer Gabor Boros hat es selbst in der Hand. Derzeit belegt Contern den siebten Tabellenrang, punktgleich mit dem Achten Bartringen und einen Punkt vor Hostert und den Musel Pikes, und hat an diesem doppelten Spieltag mit den beiden Tabellenschlusslichtern Heffingen und Contern das vermeintlich leichteste Programm. Dies heißt aber gleichzeitig auch, dass sich René Wolzfeld und Co. keinen Ausrutscher leisten dürfen, denn danach folgen mit Esch und Fels zwei Gegner, die sich derzeit in einer starken Form befinden. Zum Schluss der Qualifikation könnte dann ein alles entscheidendes Duell gegen Bartringen anstehen. Beim ABC hofft man sicherlich, dass ein ähnliches Szenario wie im letzten Jahr vermieden werden kann. Damals verpasste der Klub, nur aufgrund des direkten Vergleichs mit Düdelingen, das Play-off.

Bartringen: Achter Platz, punktgleich mit dem Tabellensiebten Contern. Die Sparta hat in den vergangenen Wochen Ränge gut gemacht, ist im Jahr 2023 sogar noch ungeschlagen. Aber vor der Pokalpause erhielt das Team von Trainer Christophe Flammang eine Hiobsbotschaft, denn mit Mike Feipel fällt einer der Leistungsträger mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Und gleich am Freitag steht ein enorm wichtiges Duell gegen die Musel Pikes an. Mit einem Sieg könnte Bartringen sich einen Vorsprung von zwei Punkten auf den direkten Konkurrenten holen. Wie es der Zufall so wollte, trifft die Sparta noch auf sämtliche direkten Konkurrenten. Am Sonntag steht mit Walferdingen zwar erst einmal ein höher klassierter Gegner auf dem Programm, der aber ebenfalls verletzungsgebeutelt ist. Danach geht es gegen den T71, bevor die alles entscheidenden Partien gegen Hostert und Contern kommen.

Hostert: Der Aufsteiger ist zur Überraschung vieler noch immer im Play-off-Rennen mit dabei. Für die Routiniers um Patrick Arbaut gab es keine Verschnaufpause. Die bittere Pokalpleite vom Samstag gegen die Etzella dürfte noch in den Knochen stecken. Gespannt sein darf man, wie sich der Gréngewald nun am Freitag gegen Zolver präsentiert, denn ein Sieg ist Pflicht, will man weiterhin im Kampf um die Top acht mitmischen. Danach folgen mit Esch und Fels zwei harte Gegner, bevor es dann am 4. März gegen die Sparta geht, demnach eine Begegnung gegen einen weiteren direkten Konkurrenten. Zum Abschluss der Qualifikation geht es schließlich gegen die Etzella. Ein Sieg gegen einen besser eingestuften Gegner scheint der Gréngewald fast schon zu brauchen. 

Musel Pikes: Wie im letzen Jahr, als man nach einer bemerkenswerten Aufholjagd am letzten Spieltag scheiterte, kämpfen die Musel Pikes auch 2023 um einen der letzten Play-off-Plätze. Derzeit sind die Moselaner das am schlechtesten platzierte Team des Quartetts, könnten sich mit einem Erfolg am Freitag gegen Bartringen aber schon wieder in einer ganz anderen Ausgangsposition befinden. Am Sonntag hätte mit der Etzella dann ein Gegner gewartet, der sich derzeit wieder komplett im Aufwind befindet, doch die Partie muss Corona-bedingt verlegt werden. Mit Steinsel folgt anschließend der Tabellenleader, während es danach mit Heffingen gegen das Tabellenschlusslicht geht. Am letzten Spieltag könnte dann eine entscheidende Partie gegen Walferdingen warten.