/ CSG abgeklärter
Der Aufsteiger bestimmte die erste Halbzeit und erhielt von einem dezimierten CSG-Team (sieben Spieler fehlten) eine Lehrstunde in Realismus. Zweimal tauchte der Gastgeber in der ersten Halbzeit im gegnerischen Strafraum auf und vollendete zweimal.
Zuerst staubte Kitenge (10.) eine Vorlage von Pereira ab, anschließend reagierte Pereira (21.) bei einem Gegenzug, nach einer US-Chance, am schnellsten und düpierte Pleimling, der den Neuer machte und drei Schritte außerhalb des Strafraums zu spät kam. Der Lob von Pereira aus 40 m Entfernung war indes allererster Güte.
In einer Partie, die lebendig, aber von vielen Fehlen geprägt war, überzeugte in der ersten Halbzeit vor allem der Gast. Hostert kam innerhalb der ersten halben Stunde zu fünf klaren Torchancen durch Battaglia (3.), Sözen und Mura (21.) sowie zwei weitere Male durch Sözen (21. und 29.). Der verdiente Anschlusstreffer gelang Pereira (31.) nach mustergültigem Zuspiel von Desevic.
Nach dem Pausentee konnte der Neuling nicht mehr den gleichen Druck aufbauen wie noch zuvor. Erst in der Nachspielzeit verfehlte der eingewechselte D’Exelle knapp für Hostert, natürlich nach einer Ecke.
Trainerstimmen
Jacques Muller (CSG):
„Wir hatten zwar nur wenige Torchancen, ich bin aber trotzdem zufrieden. Unser Kader ist so geschrumpft, dass wir quasi mit dem letzten Aufgebot angetreten sind. Sozusagen die ganze Abwehrreihe hat gefehlt. Das alles konnte man heute sehen. Aber alle haben sich enorm reingehängt, dies gegen eine Mannschaft, die noch viele Teams ärgern kann.“
Manuel Peixoto (Hostert):
„Grevenmacher darf sich über dieses Ergebnis freuen, denn wir haben das Spiel gemacht. Wir waren in fast allen Bereichen überlegen, bis auf die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Ich befürchte, dass einige Spieler wegen der neuen Situation nicht frei im Kopf waren und mit angezogener Handbremse spielten. Wir hatten mehr verdient.“
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