CHEV Diekirch unterstreicht Ambitionen

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Mit einem Fünf-Satz-Sieg gegen Titelverteidiger Strassen unterstreicht der CHEV aus Diekirch seine Ambitionen und setzt sich vorerst auf zwei Punkte vor Meister Strassen und Mitfavorit Fentingen ab.

Fentingen konnte am Wochenende nicht punkten, da die Partie gegen Bartringen wegen des Fehlens des zweiten Schiedsrichters nicht angepfiffen wurde.

Resultate und Tabellen

Nationaldivision, Herren

Bartringen – Fentingen
verlegt

Diekirch – Strassen
3:2 (-21, 18, -22, 23, 12)

Walferdingen – Petingen
3:1 (-19, 23, 21, 11)

Bonneweg – Lorentzweiler
0:3 (-14, -18, -27)

Nationaldivision, Damen

Walferdingen – Petingen
3:2 (17, -27, -19, 15, 11)

Esch – Gym
0:3 (-13, -20, -18)

Bartringen – Mamer
0:3

Steinfort – Echternach
3:0 (16, 22, 20)

Bei den Damen mühte sich Walferdingen gegen Schlusslicht Petingen, wichtige Punkte erspielte sich Steinfort im Duell gegen Echternach und bleibt Bartringen im Kampf um Platz vier auf der Spur.

Spitzenpartie

Eine abwechslungsreiche und attraktive Spitzenpartie erlebten die Zuschauer am Samstagabend in Diekirch zwischen der Lokalmannschaft und dem Gast aus Strassen. Diekirch als aktueller Leader der Nationaldivision ging sehr locker in diese Partie, eigentlich zu locker, denn der Titelverteidiger war nach Diekirch gekommen, um die Punkte zu holen und seine Chancen auf Rang eins in den Play-offs zu wahren. Mit einem soliden Spiel legte Strassen nach Sätzen mit 0:1 und erneut mit 1:2 vor. Jedes Mal konnten die Gastgeber mit sehr effektiven Angriffsspielern wie Tunchev und Freidenfelds ausgleichen.

Beide Teams gingen volles Risiko am Service, so dass hier die Fehlerquote recht hoch war. Die Annahmen auf beiden Seiten hatten trotzdem Höchstarbeit zu leisten.

Sehr emotionsreich ging es dann im Entscheidungssatz her, als beim Stand von 3:1 für Diekirch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung dafür sorgte, dass der CHEV mit 4:1 und dann mit 5:1 nach einer Gelben Karte wegen Meckerns für Tomsicek scheinbar entscheidend davonzog. Der Meister legte sich aber noch einmal ins Zeug und ließ sich nicht abschütteln. Diekirch war jedoch als Mannschaft so gefestigt, dass man den Vorsprung gekonnt verwaltete.

Favorit

„Schon vor der Saison habe ich keinen Hehl daraus gemacht, dass für mich der CHEV aus Diekirch in der Formation der Favorit ist. Es war ein enges Spiel und das Fehlen von Petr Kuchar im Block hat uns schon zu schaffen gemacht. Im fünften Set kann anstatt eines 5:1 mit einem 3:2-Start durchaus alles anders laufen“, sagte der Strassener Kapitän Ralf Lentz nach dem Spiel. Mit diesem Erfolg distanziert Diekirch den Titelverteidiger nun schon auf zwei Punkte und greift nach dem ersten Tabellenplatz. Fentingen punktete nicht, kann aber im Nachholspiel bei Bartringen wieder anschließen und sogar auf Rang zwei vorstoßen.

Im unteren Teil der Tabelle gab es zwei wichtige Punkte für Walferdingen. Gegen den Gast aus Petingen hatten die Spieler um Serge Karier jedoch etwas Schwierigkeiten, das eigene Spiel aufzuziehen, kamen aber mit der Länge der Partie besser zurecht und verbuchten am Ende einen verdienten Erfolg.

Damen

Eine klare 3:0-Revanche gelang in der Frauenmeisterschaft dem VC Mamer im Nachbarduell gegen Bartringen. Auch Steinfort schaffte in heimischer Halle mit einem 3:0 die Revanche gegen Echternach und verbuchte zwei wichtige Punkte im Kampf um den letzten Play-off-Platz, dies im Fernduell mit Bartringen. Steinfort und Echternach konnten nicht in Bestbesetzung antreten, Steinfort hatte aber die besseren Alternativen und mit den effektiveren Aufgaben vermochten die Spielerinnen um Laura Palgen den Gegner aus der Abteistadt auch unter Bedrängnis auf Distanz zu halten.

Sehr viel Mühe hatte Walferdingen ohne Barbara Thönnessen und die erkrankte Betty Hoffmann gegen Schlusslicht Petingen, das sich die ganze Partie über sehr gut wehrte und sogar schon mit 1:2 nach Sätzen führte. Walferdingen hatte Schwierigkeiten, am Netz die notwendige Überlegenheit zu erzielen und hatte hier kaum Alternativen, als sich Nathalie Braas auch noch zusätzlich leicht verletzte. Petingen wusste streckenweise gut davon zu profitieren, leistete sich dann aber im Entscheidungssatz zu viele leichte Fehler, um den ersten Saisonsieg zu verbuchen.