Cavendish gleich noch einmal

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RADSPORT- Er brauchte etwas, um in die Gänge zu kommen, nun hat er aber schon wieder zugeschlagen: Mark Cavendish feierte am Freitag bei der 65. Spanien-Rundfahrt den zweiten Etappensieg in Folge. Nach seinem Erfolg in Lleida war der Brite aus dem Columbia-Team auch in Burgos nicht zu schlagen.

Cavendish, bei der Tour de France schon 15 Mal erfolgreich, verwies im Ziel der 13. Etappe nach 196 Kilometern Thor Hushovd (Norwegen) und Daniele Bennati (Italien) auf die Plätze. Vor lauter Übermut hüpfte er auf seinem Rad über den Zielstrich.

Das Rennen folgte der gleichen Regie der Vortage. Eine Spitzengruppe wurde kurz vor dem Ziel gestellt. „Das Team ist der Schlüssel zum Erfolg. Wie am Vortag hat mich Matthew Goss wieder optimal aus der letzten Kurve auf die Zielgerade gebracht“, sagte Cavendish nach dem zweiten Vuelta-Tagessieg seiner Karriere.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es vor den drei wahrscheinlich vorentscheidenden Tagen der Spanien-Rundfahrt keine Veränderungen. Der Spanier Igor Anton verteidigte sein Rotes Trikot vor dem Italiener Vicenzo Nibali (45 Sekunden zurück), der große Hoffnungen in das Einzelzeitfahren auf der 17. Etappe am kommenden Mittwoch setzt.

Zuvor haben es die nächsten drei Tage allerdings in sich. Von heute bis Montag stehen jeweils Bergankünfte auf dem Programm der Jubiläums-Vuelta zum 75. Geburtstag. Am Dienstag können die Profis am zweiten Ruhetag Kraft sammeln für das Finale mit dem 46 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Penafiel als Höhepunkt.

Gespannt darf man auf das Abschneiden des Luxemburgers Frank Schleck sein, derzeit 10. der Gesamtwertung mit 2.30 Minuten Rückstand. Schenkt man seinen Aussagen der letzten Tage Glauben, sollte zumindest ein Etappensieg noch drin sein.

Glaubt man seinem Saxo-Bank-Boss Bjarne Riis, dann vielleicht doch noch sogar ein bisschen mehr.

dpa/clc