Carlsen lässt erste Chance ungenutzt

Carlsen lässt erste Chance ungenutzt
(Mary Altaffer)

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Titelverteidiger Magnus Carlsen (Norwegen) hat in der ersten Partie im Kampf um die Schach-Weltmeisterschaft seinen Vorteil des Eröffnungsrechts nicht genutzt.

Der 25 Jahre alte Favorit kam nach 3:50 Stunden mit den weißen Steinen gegen Herausforderer Sergej Karjakin (Russland) nicht über ein Remis hinaus. Beide Spieler haben damit einen halben Punkt auf dem Konto.

Für den 26-jährigen Karjakin ist dieses Unentschieden nach 42 Zügen ein erster Erfolg. Der gebürtige Ukrainer ist als Weltranglistenneunter der klare Außenseiter im Duell mit dem Spitzenreiter. In der zweiten Partie im Fulton Market Building in New York am Samstag (20 Uhr MEZ) führt Karjakin die weißen Steine und hat damit die erste ernsthafte Chance auf den ersten vollen Punktgewinn.

Gespielt werden maximal zwölf Partien, wobei das Eröffnungsrecht jeweils wechselt. Alle zwei Tage steht ein Ruhetag an. Für einen Sieg gibt es einen Punkt, bei Remis erhalten beide Kontrahenten jeweils einen halben. Erreicht ein Spieler vorzeitig 6,5 Zähler, ist das Duell beendet. Bei Gleichstand nach dem zwölften Spiel wird ein Tiebreak mit verkürzter Spielzeit gespielt