BVB legt vor

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Bei der Jagd auf den FC Bayern München hatte Meister Borussia Dortmund am Freitag Gelegenheit, vorzulegen und die Bayern – sowie Schalke und Gladbach – unter Druck zu setzen. Das gelang den Borussen auch mit dem 2:0-Sieg beim 1. FC Nürnberg.

Bei „gefühlten“ Temperaturen von fast 20 Grad unter Null schossen Kehl (48.) und der zuletzt so unzufriedene Barrios (82.) mit seinem ersten Saisontor Dortmund provisorisch an die Tabellenspitze.

Bei auch ansonsten zum Teil zweistelligen Minusgraden nähern sich derweil einige Bundesligisten stimmungsmäßig dem Nullpunkt. In der Leverkusener Führungsetage ist ein Streit um den von Trainer Robin Dutt kaltgestellten Michael Ballack entbrannt. Und beim 1. FC Köln und Hertha BSC kündigt sich nach dem miserablen Rückrundenstart ebenfalls eine Eiszeit an.

Genervt

Der HSV schöpft nach dem 2:1 in Berlin neuen Mut. Doch vor dem Duell mit seinem Ex-Club zeigt sich HSV-Coach Thorsten Fink ein wenig genervt von den ewigen Fragen nach dem Sieger-Gen, dass den Rekordmeister angeblich auszeichnet. „Der FC Bayern hat das Gewinnen-Wollen nicht erfunden“, sagte Fink.

Pure Lust am Fußball herrscht seit langem bei Borussia Mönchengladbach. Trainer Lucien Favre sieht keinen Grund für ein Ende der Erfolgsserie. „Man kann es nicht planen, aber ich gehe davon aus, dass wir keinen Leistungseinbruch erleiden werden“, sagte der Schweizer vor der Partie in Wolfsburg. VfL-Coach Felix Magath zeigt höchsten Respekt vor der Leistung der Borussia: „Lucien Favre liefert sehr gute Arbeit ab und hat der Mannschaft Stabilität gegeben.“

Davon kann an den Krisenherden in Köln, Leverkusen, Stuttgart und Berlin momentan keine Rede sein. Sollte der VfB in Leverkusen nicht den ersten Punkt des Jahres einfahren, dürfte es auch mit der schwäbischen Gelassenheit vorbei sein. Bruno Labbadia steht ähnlich unter Beobachtung wie Robin Dutt, der noch kein gutes Team formte.