Der herausragende Athlet der Gastgeber war auch in London der viel umjubelte Chris Hoy, der sich am Montag als Keirin-Sieger seinen insgesamt sechsten Olympiasieg sicherte.
Damit ist der kernige Schotte, der vor drei Jahren von der Queen zum Ritter geschlagen wurde, vor dem Ruderer Sir Steve Redgrave der erfolgreichste britische Olympionik – Grund genug, dass das mit 6000 Zuschauern ausverkaufte Velodrom einen Jubelsturm ohne gleichen erlebte. Unter den Gästen der Radsport-Party waren auch Straßen-Weltmeister Mark Cavendish und Bürgermeister Boris Johnson.
Hoy, der Topfavorit
Hoy der als Topfavorit galt und in England Popstar-Nimbus genießt, setzte sich unter dem frenetischen Geschrei der Zuschauer klar durch: Goldmedaille.
Für das zweite Gold der Briten am Dienstag hatte im Omnium der Frauen mit nur einem Punkt Vorsprung Laura Trott gesorgt. Die als dritte britische Goldkandidatin für Dienstag fest eingeplante Victoria Pendleton patzte dagegen und musste mit Silber im Sprint zufrieden sein. Der Olympiasieg ging an die Australierin Anna Meares, die im ersten Lauf von einer Zurückstufung Pendletons profitiert hatte.
De Maart

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