Nicht mehr an den Start gingen u.a. Andy Schleck (RadioShack-Nissan) und Alejandro Valverde (Movistar). Von RNT steckten ebenfalls Tiago Machado (POR) und Ben King (USA) auf.
Radsport in Zahlen
Verkürzte 3. Etappe (La Vall d’en Bas – Canturri):
1.Janez Brajkovic (SLO/Astana), 2.Michal Golas (POL/Omega Pharma), 3. Mikaël Cherel (F/Ag2r), 4. Matteo Carrara (ITA/Vacansoleil), 5. Thomas Rohregger (AUT/RadioShack-Nissan)Gesamtwertung (blieb unverändert):
1. Albasini 7:12:11 Std., 2. Hesjedal, 3. Cherel, … 9. Fuglsang auf 1:32, 39. Rohregger 2:23, 42. Machado g.Z., 61. Zaugg 3:21, 88. A. Schleck 3:41, 115. Gastauer 8:23, 124. Busche g.Z., 142. Didier 10:29, 162. Hermans 14:44.
Der slowenische Radprofi setzte sich am Mittwoch auf dem dritten Teilstück nach 155 km vor Michal Golas (Omega Pharma) aus Polen und dem Franzosen Mikaël Cherel (Ag2r) durch. Unklar war zunächst, ob das Ergebnis in die offizielle Wertung eingeht. Am späten Mittwochnachmittag wurde dann beschlossen, die Resultate der dritten Etappe nicht mit in die Gesamtwertung einfließen zu lassen, schließlich war auch die exakte Zeit, die Brajkovic für die verkürzte Etappe brauchte, nicht genau bekannt.
Schneefall
Eigentlich war das Teilstück von La Vall d’en Bas auf den Port-Ainé über 210,9 Kilometer geplant gewesen. Wegen Schneefalls mussten aber kurzfristig die beiden finalen Berge der höchsten Kategorie – unter anderem auch der Schlussanstieg – gestrichen werden. Daher entschieden sich die Verantwortlichen, einen provisorischen Zielstrich irgendwo in Canturri – 50 km vor dem eigentlichen Ziel – zu zeichnen.
Brajkovic war in einer zehnköpfigen Spitzengruppe im Ziel angekommen. Zu diesem Zeitpunkt waren Valverde, A. Schleck und Co. bereits längst nicht mehr im Rennen. Topfavorit Valverde, der am Vortag nach einem Sturz 2:09 Minuten verloren hatte und später 20 Strafminuten aufgebrummt bekam, weil er sich am Teamwagen festgehalten und so versucht hatte, den Rückstam Mittwochmorgen nicht mehr an den Start gegangen.
Zu kalt und zu gefährlich
Das Team RadioShack-Nissan erklärte den Rückzug seiner drei Fahrer wie folgt: „The three riders were suffering from the cold and it was impossible for them to continue on the dangerous and icy descent (die drei Fahrer litten unter der Kälte und es war ihnen unmöglich, auf den gefährlichen und vereisten Straßen weiterzufahren).“
Die vierte Etappe führt am Donnerstag (22.03.12) erneut durch bergisches Terrain vom Tremp nach Asco (199 km).
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