/ Bolt mit Gold und Weltrekord
Nach dem Titelgewinn über 200 Meter krönte der schnellste Mann der Welt am Sonntag seine überragende Vorstellung in Daegu, als er Jamaikas 4 x 100-Meter-Sprintstaffel zum Triumph und zum einzigen Weltrekord der Titelkämpfe führte.
37,04 Sekunden – was für eine Zeit! Frankreichs Quartett wurde von den Sprintern aus Jamaika gleich um 1,16 Sekunden abgehängt, die US-Boys kamen gar nicht erst ins Ziel. Dort fielen sich die Gold-Läufer aus der Karibik tänzelnd in die Arme und posierten mit der gelb-grün-schwarzen Nationalflagge für die Fotografen.
Seine Lektion gelernt
Doch der glücklichste Mann im Stadion muss Bolt gewesen sein. Der große Junge von der kleinen Insel hat in Daegu seine Lektion gelernt und die schwerste Prüfung seiner Sportkarriere mit Bravour bestanden. Genau sieben Tage nach seinem fatalen Fehlstart im Kurzsprint holte er sich im „Finale furioso“ auch seinen zweiten Titel ab. Der schnellste Mann der Welt war am Ziel seiner Träume.
Am Samstag hatte Bolt schon auf seiner Lieblingsstrecke über 200 Meter triumphiert. Nach 19,40 Sekunden war alles für den Weltrekordler gelaufen – diesen Titel ließ sich der schnellste Mann der Welt nicht streitig machen. Seit dem 14. September 2007 hat Bolt kein 200-Meter-Finale mehr verloren. Der gestrauchelte Held stand schnell wieder auf: Bolts Image hat nicht gelitten, sein Marktwert ist nicht gefallen. Und die Fans lieben ihn – so oder so.
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