Bob Jungels führte sein Team im Zeitfahren

Bob Jungels führte sein Team im Zeitfahren
(kim Ludbrook)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Teamweltmeister BMC hat am Sonntag das 28 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 102. Tour de France gewonnen. Die Luxemburger schlugen sich gut.

Bob Jungels ist spätestens seit vergangenem Samstag richtig in der Tour angekommen. In Mur-de-Bretagne fuhr er mit den Favoriten aufs Gesamtklassement ins Ziel und gestern im Teamzeitfahren führte er seine Mannschaft über den 28km langen Parcours.

Es war eine sehr anstrengende erste Tour-Woche, in der es sehr nervös zu ging. Für einen Neuling wie Bob Jungels, zurzeit 137. in der Gesamtwertung auf 41:56 Minuten, sicher nicht einfach, wie er auch mehrmals betonte. Doch der 22-Jährige scheint seinen Platz nun gefunden zu haben. Am Samstag schaffte er es mit den Klassementsfahrer ins Ziel, was ihm das nötige Selbstvertrauen gab. Gestern spielte er die Lokomotive im Mannschaftszeitfahren und nun freut er sich auf die berge, wo er seine Klasse unter Beweis stellen möchte.

Bob wie war das Mannschaftszeitfahren für dich?
Bob Jungels: Ich habe mich ganz gut gefühlt. Heute (am Sonntag) hatte ich die Ehre das Team zu führen, was mich noch zusätzlich motiviert hat. Normalerweise führt Fabian (Cancellara) die Mannschaft und nun war es das erste Mal an mir. Vor dem Start war ich etwas verunsichert, da ich die letzten Tage etwas erkältet war, aber das hat mich jetzt nicht weiter gestört.

Ag2r zufrieden

Das Mannschaftszeitfahren zählt nicht unbedingt zu den Stärken von Ag2r – La Mondiale. Dennoch konnten Gastauer und Co. mit ihrem 10. Platz den Rückstand in Grenzen halten. Nach dem Ruhetag geht es auf ihr Terrain.

„Mit dem 10. Platz können wir zufrieden sein“, so Gastauer, der aber auch weiß, dass mehr drin gewesen wäre als die 1:24 Rückstand auf die siegreiche BMC-Mannschaft. „Es ist schade, dass Christophe (Riblon) bereits nach zwei Kilometer platt lief, das hat uns um ein noch besseres Ergebnis gebracht. Aber auf der zweiten Hälfte des Parcours haben wir noch einmal viel Zeit rausgeholt. Wir können zufrieden sein.“

Mehr zur Tour de France: am Montag im Tageblatt und im E-Paper

Mehr zur „Tour 2015“:

Sieg für Vuillermoz

Cavendish gewinnt seine erste Etappe

Paolini positiv auf Kokain