„Bis repetita“: T71 vs. Amicale, Etzella vs. Sparta

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Am zehnten und letzten Spieltag der Zwischenrunde musste noch eine Entscheidung fallen.

Die wichtigen Ränge vier – dieser garantiert nämlich den letzten Teilnehmerplatz im Halbfinale des Final Four – und fünf in der Abschlusstabelle blieben noch definitiv zu besetzen.

Weitere Ergebnisse

Nationale 3, Aufstiegsgruppe:

Wiltz – Schieren 65:81
Bascharage – Kordall 96:79
Berburg – Arlon 66:85

Platzierungsgruppe:

Wasserbillig – Préizerdaul 81:85
Hesperingen – Limpertsberg 68:60
Kehlen – Mamer 72:79

Nationale 3 Damen:

Limpertsberg – Chantemelle 31:57

Kein leichter Sieg

Den Joker in der Hand hatte die in der Tabelle zuvor Viertplatzierte Amicale Steinsel mit ihrem Vorsprung von einem halben Punkt auf den Tabellenfünften Esch. Die Steinseler brauchten nur das Auswärtsspiel beim Nachbarn Walferdingen zu gewinnen, um auf ihrem vierten Rang zu verbleiben. Was sie dann auch taten.

Es war beileibe kein so leichter Sieg, wie es das nackte Ergebnis mit einer Differenz von 20 Korbpunkten glauben lässt. Denn die Walferdinger leisteten im Abschiedsspiel ihres Trainers Nikolaos Kontos und ihres Stammspielers Sylvain Felten bis vier Minuten vor Schluss hartnäckigen Widerstand, ehe sie dann einbrachen. Sie verbuchten also in den zehn Spielen des zweiten Meisterschaftsteils nicht einen einzigen Sieg, erreichten aber mit der Qualifikation für die Titelgruppe ihr vor Saisonbeginn gestecktes Ziel.

Aus eigener Kraft schaffte demnach Steinsel den Einzug ins Final Four. Vergeblich lauerte Esch auf einen Patzer des Mitkonkurrenten. Der hätte aber auch nichts bewirkt, weil der unter absolutem Erfolgszwang stehende Basket Esch in seinem Auswärtsspiel in Bartringen hauchdünn den Kürzeren zog. Diese Partie war gekennzeichnet durch eine recht unverständliche und viel diskutierte Regelauslegung bei einem Freiwurfversuch. Letztendlich hatte diese Entscheidung aber wegen des Steinseler Punktgewinns keinen Einfluss auf die Endplatzierungen.

Verlängerung

Die zur Bedeutungslosigkeit verurteilte Konfrontation zwischen dem Tabellenersten Düdelingen und dem Zweitplatzierten Ettelbrück wurde in der Verlängerung entschieden. In den beiden letzten Heimspielen gab es jedes Mal ein „Overtime“ für die Etzella, zuerst unterlag man mit einem Korbpunkt gegen Steinsel, nun gewann man mit einem Korbpunkt gegen Düdelingen. Der Primus der Klasse (sechs Niederlagen) verlor übrigens alle seine vier Vergleiche gegen Ettelbrück.

Sämtliche von den vier Titelanwärtern bestrittene 28 Spiele (18 in der Qualifikationsphase, 10 in der Zwischenrunde) haben nur mehr statistischen Wert. Ab jetzt geht es im Titelgeschäft endlich richtig zur Sache in einem laut dem Modus „best of three“ ausgetragenen Final Four mit Halbfinals und Endspiel.

Neue Reglementierung

„Bis repetita“. Denn die Halbfinalpaarungen mit Düdelingen (1.) – Steinsel (4.) und Ettelbrück (2.) – Bartringen (3.) sind dieselben wie in der vorherigen Meisterschaft. Laut der ab dieser Saison neuen Reglementierung bestimmt der nach der Zwischenrunde Bestplatzierte die Reihenfolge der zwei Spiele und hat weiterhin das Heimrecht bei einem eventuellen Entscheidungsspiel. Indes Düdelingen gegen Steinsel auf die zuvor gültige Reglementierung setzt mit zuerst einem Auswärtsspiel, hat Ettelbrück gegen Bartringen das Heimrecht für sein erstes Spiel gewählt.

Für die vier Titelaspiranten heißt es fortan einzig und allein: Viermal gewinnen und die Meisterschale ist geholt. Das kann aber nur ein Kandidat schaffen.