/ Biathlon-Weltverband "entsetzt und tieftraurig"
Bis kurz vor Weihnachten solle eine Expertengruppe aus fünf Nationen die 31 Fälle aus dem McLaren-Report prüfen und dem IBU-Vorstand Bericht erstatten, teilte der Verband am Donnerstag mit. Im Rahmen der IBU-Anti-Doping-Regeln und des WADA-Anti-Doping-Codes solle die Expertengruppe „einschlägige Disziplinarmaßnahmen“ vorschlagen.
Nach dem Bekanntwerden der Dopingverdächtigungen gegen russische Biathleten zeigte sich der Weltverband in einer Mitteilung „wirklich entsetzt und zutiefst traurig über die Ergebnisse des McLaren-Reports2. Die IBU stehe für sauberen Sport. Der Kampf gegen Doping und der Schutz der sauberen Athleten sei oberstes Gebot.
Namen zunächst vertraulich
Zwei Tage nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe im McLaren-Report am vergangenen Freitag hatte die IBU eine Expertengruppe installiert. Die Gruppe hatte ihre erste Sitzung am Donnerstag, sie arbeite eng mit IOC und WADA zusammen, hieß es in der Mitteilung. Zurzeit würden die Experten die detaillierten Informationen zu jedem Einzelfall prüfen und bewerten. Die IBU kündigte an, die Öffentlichkeit über ihre weitere Schritte auf ihrer Internetseite zu informieren.
Die Namen der 31 Biathleten sollen vertraulich behandelt werden, bis endgültige Entscheidungen getroffen seien.
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