/ "Besser drauf als vor einem Monat"
Die Voraussetzungen waren schon mal besser. Wieder einmal muss Nationaltrainer Luc Holtz seine Mannschaft umstellen. Aber das hatte er sowieso vor. „Wir werden taktisch anders auftreten als gegen Weißrussland“, sagte Holtz am Dienstag. Damals hatten die drei Profis Maxime Chanot, Mario Mutsch und Aurélien Joachim gefehlt. Die beiden Ersten kehren ins Aufgebot zurück. Joachim ist verletzt und in Skopje nur „wegen seiner Persönlichkeit“ dabei. Hinzu kommen noch einige Stammspieler wie Lars Gerson oder Chris Philipps, die zuletzt nur wenig Spielpraxis sammelten. Beide sind erst am Montag zur Mannschaft gestoßen.
Vorsicht geboten
Bereits vor einer Woche hatte Holtz gewarnt, dass der physischen Vorbereitung vor dem Mazedonien-Spiel eine besondere Rolle zukommen würde. Der Nationaltrainer zeigt sich aber optimistisch und glaubt, dass am Donnerstag alle fit sein werden. „Wir haben am Wochenende an der Kondition gearbeitet. Dass die Spieler zurzeit müde sind, kann ich verstehen, aber am Spieltag selbst sollten sie wieder bei 100 Prozent sein. Global gesehen sind die Spieler aber physisch besser drauf als vor einen Monat. In den nächsten Trainingseinheiten müssen wir noch an den Laufwegen arbeiten, damit die Automatismen wiederkehren.“
Auch die mentale Vorbereitung scheint in dieser Woche eine wichtige Rolle zu spielen. Denn hinter der Partie gegen Mazedonien lauert das Prestigeduell gegen Spanien am Sonntag. Können die jungen Spieler diesen Ausblick so einfach ausblenden? Luc Holtz glaubt schon. „Mazedonien steht im Mittelpunkt, erst danach denken wir an die nächste Etappe. Wir sind hier, um einen Punkt zu holen.“ An mehr wird zurzeit nicht gedacht, denn die Elf aus der „Former Yougoslav Republic“ spielt vor eigenem Publikum und will die 1:2-Niederlage von 2012 gegen Luxemburg vergessen machen. „Mazedonien muss gewinnen. Deshalb werden wir vorsichtig an die Aufgabe herangehen“, sagte Holtz.
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