Bayern auf Weg zum schnellsten Titel

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Der Bundesliga droht im Meisterkampf noch mehr Langeweile als im Vorjahr. Unaufhaltsam stürmt der FC Bayern zum womöglich schnellsten Titelgewinn der Bundesligageschichte.

Nach dem 18. Spieltag führen die Münchner die Tabelle bereits mit 10 Punkten Vorsprung an – und können diesen Abstand am Mittwoch in der Nachholpartie beim VfB Stuttgart noch vergrößern. Voller Ehrfurcht kommentierte der Mönchengladbacher Max Kruse nach dem 0:2 seines Teams im Topspiel die Alleinherrschaft des Gegners: „Die Bayern haben gezeigt, dass sie so schnell wie möglich wieder Meister werden wollen.“

Nach der 42. Begegnung in Serie ohne Niederlage ist das Team von Trainer Pep Guardiola auf gutem Weg, sogar den bisherigen Bestwert aus dem Vorjahr zu toppen, als die Meisterschaft bereits am 28. Spieltag perfekt war.

Wunschdenken

Die Hoffnungen vieler Fans auf mehr Spannung im Titelkampf erwiesen sich als Wunschdenken. Wie schon vor der Winterpause enttäuschten die Verfolger aus Leverkusen und Dortmund auch beim Rückrundenstart. Der Zweite aus Leverkusen verlor beim 2:3 in Freiburg sein drittes Spiel in Serie. Und der Dritte BVB blieb beim 2:2 gegen den FC Augsburg im vierten Heimspiel nacheinander ohne Sieg. „Das war kein Traumstart und fühlt sich richtig bescheiden an“, kommentierte Trainer Jürgen Klopp den erneut verkrampften Auftritt seiner Elf. Ähnlich groß war der Frust bei Bayer. Mit der Last-Minute-Schlappe in Freiburg brachte sich die Werkself aus Leverkusen um die Chance, den zweiten Tabellenplatz zu festigen.

Verfolger FC Schalke 04 nutzte am Sonntag die Fehltritte der Konkurrenz um die internationalen Plätze und gewann verdient mit 3:0 (1:0) beim Hamburger SV. Für positive Schlagzeilen sorgten die Teams aus Nürnberg und Hannover. Den Franken gelang beim 4:0 über Hoffenheim der erste Saisonsieg. Bei 96 schaffte Bundesliga-Novize Tayfun Korkut dank einem überraschenden 3:1 in Wolfsburg einen Traumeinstand als Coach.