BASKETBALL : Contern spielte mit dem Feuer

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Im Duell der punktgleichen Tabellenführer behielt Contern zu Hause gegen Bartringen die Oberhand. Die lange stark aufspielenden Gastgeber beherrschten die Situation, wobei ein katastrophales Schlussviertel ihnen fast zum Verhängnis geworden wäre.

Unter der Leitung des umsichtigen Jeitz kontrollierten die Lokalen die Begegnung vom Start weg. Während sich die Besucher offensiv viel zu wenig bewegten und sich zudem etliche leichte Ballverluste erlaubten, erwiesen sich Jeitz und Gary im Angriff als äußerst kaltschnäuzig. Contern punktete fast ausschließlich aus unmittelbarer Korbnähe und schraubte den Vorsprung somit nach 8′ bereits auf 15:3. Wer gehofft hatte, dass die Sparta in der Viertelpause ein Patentrezept gegen die gut funktionierende Conterner Zonenverteidigung gefunden hätte, der sah sich zu Beginn des zweiten Viertels schnell getäuscht. Die Angriffe der Gäste verliefen weiterhin größtenteils kopf- und erfolglos, so dass Gary seine Mannschaft mit einem Notdreier aus neun Metern gar mit 27:11 in Front schoss.
Nach der Pause zeigten die Bartringer jedoch langsam, aber sicher ihr wahres Gesicht. Es entwickelte sich in der Folgezeit ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Obwohl die Gäste nun deutlich fokussierter und aggressiver agierten, sollte sich am Ergebnis vorerst nur wenig ändern (39:26, 43:33).
Im Schlussviertel kam aber dann noch einmal kräftig Spannung auf. Contern schien sich seiner Sache doch etwas zu sicher zu sein und stellte das Basketballspielen von der 32′ bis zur 38′ vollständig ein.
Ein daraus resultierender 3:14-Lauf der nun kollektiv aufdrehenden Bartringer gestaltete die Begegnung 2′ vor Spielende wieder völlig offen (50:49). Die erfahrenen Hausherren waren in der heißen Schlussphase gefordert, ließen den Ball jedoch weiterhin ruhig zirkulieren und fanden in Diederich 1’12“ vor dem Ende den Schützen zum spielentscheidenden 53:49. cms

Stimmen zum Spiel

Marco Amelow (Contern): „Auch wenn das Ergebnis nach den ersten 20′ stimmte, so hat mir an unserer Spielweise nicht alles gefallen. Im Hinblick auf das anstehende Pokalfinale, bin ich froh, dass meine Mannschaft 40′ hart arbeiten musste und dabei ein knapper Erfolg heraussprang.“
Tom Wagner (Bartringen): „Wir haben einfach zu lange gebraucht, um uns auf die Zonenverteidigung einzustellen. Der erste Durchgang war einfach zu schwach. Da genügt es nicht, nur von Außen draufzuballern. Nach der Pause haben wir uns zwar deutlich gesteigert, doch Ken (Diederich) darf bei seinem entscheidenden Dreipunktewurf nicht so frei stehen.“